ExtraEnergy E-Bike Test 2015/16

Der aktuelle ExtraEnergy Pedelec und E-Bike Test ist seit kurzem veröffentlicht. Ich war als Testfahrer und Autor der Testbriefe zum außergewöhnlich breiten Testfeld direkt beteiligt. In den nächsten Tagen stelle alle Bikes der einzelnen Kategorien und die Links zu den Testbriefen mit allen Messwerten vor. Die Links führen zur ExtraEnergy Publikation im issuu-online Format, durchblättern und zoomen sind auf der Seite möglich.

Kategorie „Urban Pedelec“

Carver Citizen 1050 – Tiefeinsteiger mit Bosch-Performance Antrieb, ExtraEnergy Bewertung „gut“. Testfazit: Das Cityzen 1050 ist ein praktischer, variabler Tiefeinsteiger, optisch gelungen mit dem tollen Gefühl einer stufenlosen Schaltung und einem für die Klasse sehr kräftigen Antrieb.

Carver Citizen 1050
Carver Citizen, Foto: ExtraEnergy

 

 

 

 

Dancelli Fashion E02 – Tiefeinsteiger mit Bosch-Active, ExtraEnergy Bewertung „sehr gut“ Fazit: Mit dem Dancelli Fashion e02 ist ein erfrischend gestylter Tiefeinsteiger mit top Ausstattung gelungen. Bequemes Aufsteigen und ein stabiler Rahmen unterstreichen die Bewertung als Sehr Gutes Easy Pedelec.

Dancelli Fashion e02
Dancelli Fashion, Foto: ExtraEnergy

 

 

 

 

 

Fischer – Proline Trekking ETD 1660 – ShengYi, Getriebe-Hinterradmotor, ExtraEnergy Bewertung „sehr gut“. Fazit: Sportliche Optik, ein kraftvoller Antrieb und gute Ausstattung. Das Fischer MTB bekam ein „Gut“ in der Offroad-Klasse. Im sportlichen Einsatz hat es dennoch Nachteile, insgesamt gibt es viel Offroad Pedelec für den Preis.

Fischer Proline MTB
Fischer MTB, Foto: ExtraEnergy

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ExtraEnergy Lasten Pedelec Test 2016

ExtraEnergy Lasten Pedelec Test 2016 – erste Einblicke

Lastenräder können eine großen Beitrag zur Mobilitätswende leisten, im Gewerbeeinsatz aber auch im privaten. Als Familienkutsche oder Zustellfahrzeug. Vor allem deshalb und wegen der dynamischen Entwicklungen in diesem Sektor, haben meine Kollege Arne Behrensen und ich bis letztes Jahr das VCD Projekt „Lasten auf die Räder!“ durchgeführt. In diesem Jahr haben wir uns vorgenommen, den größten Lasten-Pedelec Test Europas zu organisieren. Wir wollen zeigen, welche Produktpalette es gibt und dabei auch die Hersteller untereinander vernetzen und beraten.

Ein Ziel des Tests ist es auch, einen Überblick über gängige Typen von Lasten Pedelecs zu geben. Daher ist es besonders wichtig, dass die ganze Bandbreite dabei ist: Einspurig und mehrspurig, bis 25km/h und bis 45km/h Unterstützung. Es sind Front-, Mittel-, und Heckmotoren vertreten, ein unveröffentlichter Protoyp hat sogar Allradantrieb. Um das Thema Lastentransport gut abzubilden, wird auch ein Pedelec mit Anhänger in den Test geschickt. Insgesamt sind im Testfeld die gängisten Pedelec-Antriebshersteller und auch speziell für Cargo Pedelecs entwickelte Antriebe dabei (mehr zur Testmethodik und den Testrädern hier).

Das Herz des Tests – Die Testfahrer*

Dem Test-Team (d.h. das ExtraEnergy Test-Team, sowie Arne Behrensen und Wasilis von Rauch als externe Experten) war es wichtig, zusätzlich zu den erfahrenen Tesfahrern von ExtraEnergy ausgemachte Lasten Pedelec-Experten zu gewinnen. Das ist gelungen, hier eine kurze Vorstellung:

  • Felix Möhler schreibt eine Forschungsarbeit zur Ergonomie von Cargobikes
  • Thomas Schmidt betreibt unter anderem die Seite www.lastenradler.de und die Plattform Freie Lastenräder in München, über die sich jede*r kostenlos ein Cargobikes ausleihen kann
  • Eric Poscher ist seit Jahren im Lasten Pedelec Business dabei, aktuell schreibt er am Buch „Car Go Bike Boom“ und engagiert sich beim Morgenlab
  • Benjamin Georg ist aktiv bei den Cargobike Fans Berlin
  • Jan Steinberg betreibt das Bakfiets-Blog und treibt sich auch sonst überall rum, wo es Lasten Pedelecs gibt
  • Felix Hüls ist Fahrer bei Velocarrier, dem Shootingstar der Lasten Pedelec basierten City-Logistik.
2016 EE Cargo Test Hands UP
Die Testfahrer und das Test Team. Foto: Angela Budde/ExtraEnergy

Zentrale Fragen des Lasten Pedelec Tests

Wir wollen natürlich wissen, wie die Bikes performen. Das heißt, welche Unterstützung der Motor in verschiedenen Situtationen liefert, wie die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind, wie die Reichweite und die Fahreigenschaften. Darüber hinaus gibt spezielle Themen, zu denen wir mit diesem Test Antworten finden wollen. Beispielsweise

  • Antriebe Wie sehen Effizienz und Unterstützung verschiedener Konzepte aus? Welche Stärken und Schwächen haben verschiedene Kombinationen aus Motorposition und Schaltung? Sind bestimmte Positionen oder Schwerlastantriebe im Vorteil? Wie schneidet die Anhängervariante ab?
  • Aufbauten Was ist besonders überzeugend gelöst? Unkomplizierter Umbau, clevere Lösungen für den Kindertransport und für unterschiedliche professionelle Einsätze.

Erste Eindrücke

Fest steht, dass seit unserem ersten gemeinsamen Lasten Pedelec Test 2013 ein großer Fortschritt zu erkennen ist (die sieben damals getesteten Lasten Pedelecs sind mit allen Messwerten bei elektrobike-online zu finden). Fortschritt heißt konkret: Die Motoren sind für die Last von 50 Kilogramm auf der Teststrecke besser ausgelegt, die Reichweiten sind klar verbessert und die Aufbauten wie Boxen und Kindersitze sind teils deutlich durchdachter. Es gibt hydraulische Klappenöffner, solide Anschnallgurte und vieles mehr. Die Modell-Vielfalt ist insgesamt größer.

Am Mittwoch den 27.4 laden wir teilnehmende Hersteller, Presse und Fachwelt zu ExtraEnergy ein, um alle Räder vorzustellen. Gemeinsam mit den Testfahrern geben wir einen Überblick über den bisherigen Testverlauf und geben einen Einblick in die Testmethodik bei ExtraEnergy. Zum Programm hier klicken. Zur Anmeldung bitte eine Mail an test@extraenergy.org schreiben.

Mehr zum Test

Über den Test berichten ExtraEnergy, cargobike.jetzt und e-Rad Hafen.

Mehr e-Rad Hafen & Lasten Pedelecs

* Leider ist es uns nicht gelungen, eine oder mehrere Testfahrerinnen für den Test zu gewinnen. Das schränkt die Representativität in einigen Bereichen stark ein. Für eine Neuauflage 2017 werden wir alles daran setzen, eine bessere Quote zu erreichen.

Rückblick: Anhänger zum Transport – der ExtraEnergy Test 2012

Derzeit läuft bei ExtraEnergy der größte Lasten Pedelec Test Europas – e-Rad Hafen und Cargobike.jetzt berichten direkt. Unter anderen testen wir auch ein Pedelec mit Anhänger, um es mit den Lasten Pedelecs zu vergleichen. Denn zum Transport von Lasten ist auch ein Anhänger unter Umständen eine sinnvolle Alternative. Aus diesem Anlass hier ein Rückblick auf einen Hängertest aus dem Jahr 2012.

— die ausführliche Version desTexts ist im ExtraEnergy Test Heft 2012 zu lesen —

Pedelecs haben ein Riesenpotenzial für den Transport. Von aller Art Lasten oder für Familien mit Kindern, oder WGs mit den dazugehörigen Großeinkäufen. Dazu sind zum einen Lasten-Pedelecs eine Option. Eine weitere Alternative, die sehr wenig wahrgenommen wird, sind Anhänger, die an ein normales Pedelec angehängt werden. Beim ExtraEnergy Test 2012 wurden die Fahreigenschaften von Pedelecs mit Hänger und der bewährten Test-Messtechnik unter Realbedingungen untersucht.

2012 Anhaengertest ExtraEnergy
im Bild das Kettler und Sebastian Plog am gelben Utopia Foto: ExtraEnergy

Der Test im Detail

Wie verhält sich ein Pedelec mit einem mit 70 Kilogramm beladenen Anhänger? Wie stark ändern sich Geschwindigkeit und Reichweite? Kommt man sicher zum Stand? Und schneidet der getestete Mittel-, Heck- oder Frontantrieb am besten ab?

Für den Test wurden drei Pedelecs mit hydraulischen Bremsen ausgewählt, alle haben im Test 2012 hervorragende Ergebnisse erzielt. Das Bulls „Sportslite Plus“, Sieger in der Gruppe City Komfort, ausgestattet mit einem getriebelosen Green Mover (GO Swiss Drive) Heckmotor, das Kettler „Traveller-E Sport“, Sieger in der Gruppe Familien Pedelec mit Bosch-Mittelmotor und als drittes das Utopia „Kranich“ unser Testsieger bei den Klassik Pedelecs. Das Kranich fährt mit einem Chrystalite Frontmotor, wie der Green Mover ist der Chrystalite ein Direktläufer. Alle drei Räder wurden von unseren Testfahrer*innen über die gesamte Teststrecke gefahren.

Hinweis: Vor der Verwendung eines Anhängers im Alltag sollten die Freigaben des Herstellers beachtet werden. Viele Hersteller begrenzen das zulässige Gesamtgewicht oder geben gar keine Freigabe für die Nutzung mit Anhänger.

Wie sehen die Ergebnisse aus?

Mit allen drei Pedelecs war das Fahren mit Hänger problemlos – eine Hänger-Fahrt mit einem nicht motorisierten Rad wäre dagegen spätestens auf der Bergstrecke eine Tortur. Fast alle Streckenabschnitte konnten mit 70 Kilo im Hänger gut befahren werden.

Zu den Details: Auf der relativ ebenen Tourenstrecke fuhren alle drei Testräder sehr zügig (ca. 25km/h), dabei lag der Stromverbrauch beim Kettler bei 6,9 Wattstunden pro Kilomter (Wh/km), ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zur Fahrt ohne Hänger. Beim Bulls waren es 10,3Wh/km (+53%) und das Kranich brauchte 8,9 Wh/km (+77%). Die Reichweiten lagen zwischen 33 Kilometern beim Kettler und 40 beim Kranich. Für relativ ebenes Gelände sind also alle drei Testräder gut geeignet, auch wenn der Bosch-Mittelmotor leichte Effizienzvorteile hat (Tabelle 1).

Tourenstrecke Geschwindigkeit (km/h)
Verbrauch (Wh/km)
Mehrverbrauch (in Prozent)
Reichweite mit Hänger
Bulls Sportslite
26,47 10,31 52,51 34,7
Kettler Traveller E-Sport
24,86 6,89 37,80 33,4
Utopia Kranich
24,32 8,94 77,38 40,1

Etwas deutlicher wird dieser Unterschied auf der 1,2 Kilometer langen Bergstrecke und beim Stop-and-Go in der Stadt: Hier verbraucht der Bosch-Mittelmotor jeweils rund 50 Prozent weniger als seine beiden Konkurrenten in den Radnaben (Tabelle 2). Der Grund dafür ist einfach: Die Radnaben-Motoren sind nicht für hohe Lasten ausgelegte Direktläufer. Direktläufer haben kein Getriebe und somit beim Anfahren (Stop-and-Go) und bei geringen Geschwindigkeiten (Berg) sehr geringe Drehzahlen, das erhöht den Stromverbrauch deutlich. Man kann es sich etwa vorstellen, wie die Anstrengung ohne Gangschaltung bergauf zu fahren. Ein Mittelmotor profitiert dagegen vom Schalten des Fahrers: Schaltet der Fahrende gut, arbeitet der Motor die meiste Zeit in einem optimalen Drehzahl-Bereich.

Tabelle 2 Verbrauch Berg (Wh/km) Verbrauch Stop-and-Go (Wh/km)
Bulls Sportslite
20,26 18,91
Kettler Traveller E-Sport
14,97 12,43
Utopia Kranich
25,26 20,44

Am deutlichsten erkennt man dieses Phänomen auf dem 200 Meter kurzen bergan Abschnitt der Teststrecke (15% Steigung): Hier verbraucht der Mittelmotor nicht nur deutlich weniger, sondern erreicht dabei auch noch die höchste Geschwindigkeit (Tabelle 3) – die Nabenmotoren kamen an ihre Grenzen.

Tabelle 3 Verbrauch bergan (steil, in Wh) Geschwindigkeit (km/h)
Bulls Sportslite
37,8 10,53
Kettler Traveller E-Sport
26,5 14,55
Utopia Kranich
55,9 8,51

Fazit 1

Im ebenen Gelände sind alle Testräder gut geeignet für die Verwendung mit einem Anhänger. Werden allerdings teilere Strecken oder Stop-and-Go Abschnitte gefahren, dann spielt der Mittelmotor seinen Effizienz-Vorteil voll aus.

Last but not least – sollte ein Hänger eine Auflaufbremse haben?

Um dies heraus zu finden, haben wir einen Testfahrer alle Testräder je ohne Hänger, mit gebremstem Hänger und mit ungebremstem Hänger von 25km/h bis zum Stand abbremsen lassen. Mit dem gebremstem Hänger verlängerte sich der Bremsweg bereits deutlich – bis zu 1,60 Meter (siehe Tabelle). Nebenbei deutete sich an den Bremswegen des Kettler (Tektro Draco) und des Bulls (Tektro Aguira) auch ein großer Qualitäts-Unterschied zwischen verschiedenen hydraulischen Scheibenbremse an. Noch deutlicher wurde der Unterschied bei ungebremstem Anhänger: Beim Bulls verdoppelte sich der Bremsweg fast – von 3,4 auf 6,2 Meter, das Kranich mit hydraulischer Felgenbremse (Magura HS 11) benötigte statt 3,6 Meter 5,7. Beim Kettler stieg der Wert immer noch um die Hälfte von 2,7 auf 4,1 Meter. Das allein wäre schon Grund genug für gebremste Hänger zu plädieren. Noch wichtiger war allerdings, dass der ungebremste Hänger beim Bremsvorgang ausbrach und dann über die Verbindungsstange das Fahrrad aus der Spur schiebt. Dieser Effekt kann in Kurven gefährlich werden (Tabelle 4).

Tabelle 4 Bremsweg (je in Metern)
Bremsweg mit Hänger Bremsweg Hänger ungebremst
Bulls Sportslite 3,4 5 6,2
Kettler Traveller E-Sport 2,7 3,7 4,1
Utopia Kranich 3,6 4,1 5,7

Fazit 2

Ein gebremster Hänger erhöht die Sicherheit deutlich, darauf sollte nach Möglichkeit nicht verzichtet werden. Außerdem macht der Test auch deutlich, dass es zwischen verschiedenen Bremsen große Unterschiede gibt – eine gemessene Vollbremsung sollte daher ins Repertoire einer Probefahrt vor dem Kauf aufgenommen werden.

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Europes biggest Cargo Pedelec Test starts soon – a preview

urban arrow kids
Let’s go! Urban arrow takes part in the test.

On 21st April the so far biggest Cargo Pedelec Test in Europe starts in Tanna (Thuringia). The test is carried out by ExtraEnergy. Here you find a preview and all registered test bikes at a glance (some more might still be added). Futher registrations are still possible, find info and contact options here.

zur deutschen Version des Artikels hier

Backgorund

Due to their electric assistance Cargo Pedelecs are attractive to more users than normal Cargo Bikes and also suitable for and more usecases. But how about product quality, how do different models perform in market comparison? What can buyers use as orientation?

ExtraEnergy has been testing Pedelecs and Light Electric Vehicles (LEV) since 1992. The test conditions are highly standardized and internationally recognized. In 2013/2014 there was already a special Cargo Pedelec test done in cooperation with the project „Cargo on Bikes“ by the German NGO VCD. In this second edition Arne Behrensen/Cargobike.jetzt and Wasilis von Rauch/e-Rad Hafen are involved as external experts. Up to now there are eleven test bikes and a prototype registered – that is twice as much as 2013! As mentioned above, you can still register as a manufactuerer, contact options here.

ExtraEnergy – Testing method

All tests are done under real driving conditions (RDE – blink, blink car industry ;-)). Test drivers ride the Cargo Pedelecs on a defined route, the ExtraEnergy test track. Every bike will have to do the route without payload and with 50 Kilograms (kgs.), that needs to be securly fastened on the bike. So beeing able to transport 50 kgs is a minimum requirement for the test.

ExtraEnergy measurement technology

Testfahrer mit eHarry
PedalPower eHarry and test drivers during 2013s test

All test bikes will be equipped with measurement equipment that collects data on velocity, energy use and human pedaling power. Thereby the support factor (U-Faktor) and the electric scope of the bike can be calculated. The test drivers individually assess driving charateristics. Last but not least a usability/handling-test of of the bikes and its add on features like boxes etc. complete the test.

All bikes are grouped into four product groups. Each product group is separated by certain exclusion criteria (e.g. minimum payload) and a different hierarchy of customer wishes (these are e.g. high speed, low price etc.). To what extend a product fulfills the set of customer wishes of a product group is calculated by the QFD method. The groups are: (1) Family Pedelec (focus on kids transport), (2) Business Pedelec (focus on velocity), (3) Cargo Pedelec up to 120 kgs and (4) above 120 kgs.

You can find a more detailed description of the testing procedure in this online brochure (link leads you to page 66 of ExtraEnergy test booklet pages 66-105 explain are relevant)

Press day and relase of results

All results will be published just before the EUROBIKE end of

EE Award Ceremony
Award ceremony at the Eurobike 2015

August 2016. The test report will be available in German, English and Chniese (see previous issues here). During the Eurobike there will also be the official ExtraEnergy winners and awards ceremony. The winners and a choice of outstanding products will be presented at the ExtraEnergy exibition area.

 

Radkutsche mit Siegel
2014 winner Radkutsche

During the test on April 27th there is also a press and experts‘ day in Tanna. The test bikes and the ExtraEnergy test universe will be presented to the expert public. For requests and registration please contact: test@extraenergy.org

The Bikes

(unfortunately this blog has no gallery function at the moment, so all bikes come one after another):

Velovo Armadillo
Velove Armadillo four wheeler
ISY-CarGo-800x470
Hartje i-sy with GoSwiss Drive.
PedalPower eHarry 850x500
PedalPower with Brose motor.
radkutsche RAPIDmaster_schraeg_matt-RGB-8bit_klein-3f785960-450x264
Radkutsche Rapid, S-Version with ezee motor.
16_load_II_touring_weiss
Riese und Müller Load Touring mit Bosch Performance Antrieb

 

trioBike-Cargo-E-850x500
TrioBike Cargo with BionX motor.
header_family_2015-1.4e7c06d0
Urban Arrow Family with Bosch Motor

 

urbanwheelz cargo-850x500
Urban Wheelz with Bafang motor.
E_Trike VSC Bikes-weiß-m.-Ladefläche-705x415
E-Trike von VSC Bikes mit ERZMO Antrieb

 

 

 

 

 

 

 

 

STePS_bakfiets_02-850x500
Bakfiets Cruiser Long mit Shimano Steps Antrieb

More e-Rad Hafen on Cargo Pedelecs

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ExtraEnergy E-Lastenrad-Sondertest im April 2016

Elektrisch unterstütze Lastenräder sind einer der aktuell wichtigsten und spannendsten Trends auf dem Fahrradmarkt – Nachfrage und Modellvielfalt entwickeln sich rasant. Der e-Rad Hafen – das heißt Wasilis von Rauch – beteiligt sich daher aktiv am E-Lastenradtest bei ExtraEnergy (21. bis 29. April 2016 in Tanna) – als Berater für das Testdesign und als Testfahrer, dabei ist auch Arne Behrensen von cargobike.jetzt. Update: Erste Eindrücke vom Test hier.

ExtraEnergy testet seit 1992 Pedelecs und E-Bikes im thüringischen Tanna, jährlich finden ein Frühjahrs- und ein Herbsttest mit durchschnittlich je 40 E-Rädern statt. Die Tests sind eine international wichtige Referenz, im e-Rad Hafen gab es in den letzten Jahren regelmäßig ausführliche Berichte dazu.

Ziele des Lastenrad-Tests sind:

  1. Qualifizierter Marktüberblick für Fachöffentlichkeit und EndverbraucherInnen
  2. Erhöhung der Bekanntheit von E-Lastenrädern durch öffentlichkeitswirksame Medienpartnerschaften speziell für den Test
  3. Optimierung von E-Lastenrädern auf Basis der Testergebnisse, die vor Veröffentlichung intensiv mit den Herstellern besprochen werden

Wie läuft der Test in Tanna?

Getestet wird unter Realbedingen auf den beiden Teststrecke in Tanna, die schon für einen ersten E-Lastenradtest im Herbst 2013 genutzt wurden. Auf den Teststrecken wird zum die werden die Fahreigenschaften in unterschiedlichen Situationen bewertet, zuerst die so genannte Stadtstrecke, die auf insgesamt 11 Kilometern Stop-and-Go, Beschleunigung und Bergfahrt simuliert. Als zweites die fünf Kilometer lange Tourenstrecke, die auf einem Waldweg die Fahreigenschaften auf einer Radtour (wenig Stopps, konstante Reisegeschwindigkeit) testet.

Die Messtechnik von ExtraEnergy (Link führt zu detaillierten Infos) ermittelt bei den Testfahrten unter anderem die Kennwerte Reichweite, Unterstützungsfaktor und Effizienz des Antriebs. Da die immer die selbe Teststrecken gefahren werden, sind die Werte der Tests über Jahre hinweg vergleichbar.

In einem separaten Ergonomietest wird die zudem Alltagstauglichkeit und intuitive Bedienbarkeit der Räder bewertet. Hinzu kommt eine Bewertung der Aufbauten für den Kindertransport oder Wirtschaftsverkehr.

Wer Lust hat als Testfaher*in dabei zu sein, meldet euch gerne hier über das Kommetarfeld. Alle weiteren Infos zur Testanmeldung und aktuellen News zum Test auf den Seiten von ExtraEnergy

Mehr Lastenrad im e-Rad Hafen

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IFA 2015 – A glance from a bicycle perspecitve

Yesterday we presented the automatic, bluetooth based, bike lock „I Lock It“. Today we have a short look at more bicycle related products from the Berlin-IFA – the global trade show for consumer electronics and home appliances…see fotos and short descriptions below!

[portfolio_slideshow]

  • My personal favourite: Digitsole! A sole that heats your feet according to the temperature you set on your smartphone app -sounds awesome! It is supposed to last for 6 hours when it is cold outside. I will try to get a sample and test it cycling throughout the whole mean Berlin winter – „No excuse“!

Two more first row candidates are related to sound when cycling

  • No.1: Waterproof Boompod-bluetooth speaker Aquapod. The speaker looks really nice and at the fair booth had quite an awesome sound. It is waterproof and with its‘ accessory pack it is mountable on bicycles… so whenever you cycle you can listen to your favourite tunes without loosing track of traffic
  • No. 2: Skull Candy XT free Bluetooth 4.0 Headphones. Cable free headphones are in my view definitely a usefull and more safe product. This one is waterproof and designed for sportive use, to be able to use it in traffic the producers have integrated a slit in the earplug so traffic noise is still easily heard.. i’d like to check it out in real life.. it is explained in this video, from around min. 3:20 on

Plus a smart helmet, action camera and safety add on

  • Livall Bling Helmet – a multi tasking helmet. Now we don’t like the obligatory use of bike helmets for cycclists. Traffic should get safer by speed limitations and better infrastructure so in the end everyone can decide personally what he or she does. But this helmet offers a lot more than supposed safety aspects, check it out: Turn signal, speakers, microfone so you can take phone calls, emergency message in case of an accident. Add ons: cadence sensor, battery pack, phone holder. Find more details and fotos here.
  • A new brand presenting action cameras: Activeon. They have a low price version, the CX, that is cheaper than competetor GoPros Hero but has a colored display. In fall they will present another Full HD Cam the CX Gold – that one will have touch screen and will be remote controllable by a smart phone app, which also enables you to screen live.
  • For safer use of action cams Rollei presented a safety pad to connect the camera to helmets, the pad is suitable for the main action camera brands (GoPro, Rollei, Activeon…). In case of an accident the camera falls off when it his an obstacle instead of increasing danger if serious injuries. This video shows details

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Top e-Rad Hafen Artikel (german)

IFA 2015 – automatische Fahrradschlösser: Das I Lock IT

Wer die technischen Entwicklungen der letzten Jahre beobachtet, dem wird klar: Auch Fahrradschlösser werden sich in Zukunft massiv verändern. Vom reinen automatischen Schließen des eigenen Rads angefangen, bis zu einem Sharing System, in dem viele Menschen aus einem Pool Räder per App oder Digitalem Schlüssel ausleihen, ist alles denkbar. Neben dem automatischen, schlüssellosen Schließen, das etwa per Bluetooth abgewickelt werden kann, sind Optionen wie GPS Tracking und automatisches Versenden von Notruf Nachrichten per GSM Modem denkbar. Dadurch ergeben sich theoretisch, neben Schloss und einem Alarmton, eine Menge weitere Optionen zur Diebstahls-Prävention. Auf der IFA in Berlin hat nun haveltec, ein Start-Up aus Brandenburg einen Schritt in dieser Richtung präsentiert: Das „I Lock It“.

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Das I Lock It

Es handelt sich um ein recht robustes Rahmenschloss, das das Hinterrad blockiert. Zusätzlich kann ein Drahtschloss verwendet werden, um das Rad an einem festen Gegenstand zu sichern. Entfernt man sich mit dem Smartphone oder dem digitalen Schlüssel vom Rad, wird das Rahmenschloss automatisch verriegelt (wenn eine Speiche im Weg ist, ertönt ein Warnsignal und man bekommt eine Nachricht per Bluetooth). Kommt man wieder zurück, öffnet sich das Schloss automatisch. Wird eines der beiden Schlösser beschädigt, ertönt ein Alarmsignal und man wird – ebenfalls per Bluetooth – benachrichtigt. Unter Idealbedingungen ist die Reichweite dieser Technologie ca. 100 Meter; dicke Wände oder andere Störfaktoren können sie allerdings deutlich reduzieren. Trinkt man also einen Kaffee und hat das Rad vor der Türe abgestellt, sind die Chancen gut, dass man sofort informiert ist, wenn etwas ungewolltes mit dem Rad passiert. In einem Club im Keller eines Bunkers könnte es schwieriger werden.

Die „I Lock It“- App gibt auch die Möglichkeit, weitere Nutzer*innen für das Rad freizuschalten. Man kann sich ein Rad also prinzipiell auch teilen. Für ein echtes „Free-Floating“ Sharing-Modell mit vielen Rädern fehlt allerdings das GPS Modul, um Räder orten und auf einer Karte finden zu können. Das könnte in einer späteren Version dazu kommen. In der aktuellen Version ist das Schloss dafür wenig energiehungrig und hält laut Hersteller 6-9 Monate bei ca. 20 Schließvorgängen am Tag. Der Akku kann jederzeit per Micro-USB geladen werden. Laden per Nabendynamo und über den E-Bike Akku wird laut Hersteller ebenfalls möglich sein.

Stand der Entwicklung & Was noch zu tun ist

Der Stand in ist in aller Kürze: Das Schloss ist als Prototyp vorgestellt worden – der Schließmechanismus funktioniert, das Gehäuse ist für den Prototyp ist mit einem 3D-Drucker hergestellt worden. Die App wird noch verfeinert. Damit ist schon eine ganze Menge geschafft. Für die nächsten Monate stehen nach meiner Einschätzung aber noch wichtige Schritte bzgl. Hardware und Testen aus, damit das Konzept marktreif wird. Diese Schritte können sowohl teuer als auch zeitraubend sein:

  • Es muss ein Gehäuse entwickelt werden, das im Spritzgussgverfahren gefertigt werden kann und das gegen verschiedene Arten von Attacken sicher ist; z.B. Bolzen-Durchschuss, starke Magnetfelder, Hitze oder Kälte
  • Das Schloss muss danach ausgiebig getestet werden: Was passiert bei extremen Witterungen (starker Frost oder Hitze und Sonneneinstrahlung)? Sind alle elektrischen Bauteile (Kondensatoren etc.) auch bei starken Erschütterungen sicher befestigt – Kopfsteinpflaster oder Geländefahrten können eine echte Herausforderung sein

Eine Crowdunding Kampagne ist für Mitte September geplant, wer sich beteiligt bekommt das Schloss zum Vorzugspreist von 100€. Das Schloss soll dann im April oder Mai 2016 für rund 150€ auf den Markt kommen. Es wäre toll, wenn das schöne Konzept dann genau wie geplant aufgeht und die fehlenden Schritte gemacht sind – ganz ohne unerwartete Herausforderungen wird es allerdings erfahrungsgemäß nicht laufen.

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Campen mit Cargobike? Ein Test nach der Eurobike 2015!

Radurlaub ohne Verzicht? Mit Sack und Pack zum Campen? Mit einem normalen Rad nur mit großem Aufwand, sehr praktischen Gepäcktaschen und leichtem Equipment zu machen. Die wenigsten Leute sind allerdings bereit, ihr Gepäck so stark nach dem Fahrzeug auszurichten und nehmen dann vielleicht doch wieder das Auto für den Urlaub… Aber wie wäre mit einem e-Lastenrad? Die können gut und gerne 100 Kilogramm zuladen, bieten das nötige Volumen damit alles Wichtige rein passt und machen Radfahren dank Elektromotor deutlich bequemer!

Der Test

Wir haben uns gedacht: Das sollte man mal ausprobieren und haben uns dafür direkt von der Eurobike das PedalPower e-Mammut ausgeliehen. Als zweites Rad noch das flotte Tourenrad 13zehn von der e-Bike Manufaktur. Argument für das PedalPower: es ist ein einspuriges Rad, mit dem man problemlos größere Geschwindigkeiten und längere Strecken auch auf unbefestigten Wegen fahren kann. Das 13zehn Tourenrad ist dazu eine ideale Ergänzung. Beide sind mit dem neuen Brose-Antrieb ausgestattet.

Beim Packen wurde gleich deutlich, das PedalPower ist recht geräumig, allerdings ist unser Testrad vor allem für den Kindertransport gedacht (der Alurohr-Aufbau hat eine Sitzbank und ein durchsichtiges Verdeck). Zum Campen könnte man auch eine etwas breitere Kiste auswählen. Wenn man sie abschließen kann, hat man zudem bei kurzen Stopps weniger Sorge, dass etwas gestohlen werden könnte. Da breite Aufbauten auf Kosten der Fahreigenschaften gehen, wäre auch ein Gepäckträger und Gepäcktaschen ein Kompromiss. Nunja, wir haben es jedenfalls geschafft, alles Gepäck für einen Trip mit Übernachtung im Zelt unterzubringen.

Unterwegs

Voll beladen braucht man etwas Übung, um ein einspuriges Lastenrad wie das e-Mammut gut in Fahrt zu bekommen, rollt es einmal ist das Fahren allerdings ein Genuss. Trotz des elastischen Rahmens bleibt das Rad auch bei gut 40km/h noch sehr stabil in der Spur – die Scheibenbremsen geben zudem das Gefühl, jederzeit rasch zum Stehen zu kommen. Wenn es mal bergauf geht – was im Hinterland des Bodensees rund um Friedrichshafen häufig vorkommt – hat man dank des powervollen Brose-Antriebs kaum Mühe. Auch steilere Stücke können mit gut 15-20 Stundenkilometern gefahren werden. Da der Brose Antrieb keine Schubunterbrechung hat, war das Schalten der Hinterradnabe in solchen Stücken allerdings etwas schwierig (warum eine Schubunterbrechung sinn voll ist, wird hier erklärt). Zumindest ist mit der Alfine aber eine hochwertige Nabenschaltung verwendet worden und da bei einem Lastenrad eine Kettenschaltung einen hohen Verschleiß hätte (weniger robuste Kette, hohe Belastung bei Schrägstellung) ist die Ausstattung nachvollziehbar. Eine sinnvolle Alternative könnte eine NuVinci- oder Rohloff-Nabe sein.

Der Brose-Mittelmotor wird nicht heiß – wie etwa ein Heckantrieb – und hält die hohe Unterstützung auch bei längeren Stücken aufrecht. In diesem Sinne, Brose und Lastenrad: Eine sehr gute Kombination.

Bezüglich der Reichweite ist das e-Mammut ebenfalls gut unterwegs: Mit voller Kiste und bewegtem Streckenprofil konnten wir unsere knapp 60 Kilometer-Tour passgenau mit einer Ladung des 530Wh Akkus bewältigen. Schön ist auch die Seilzuglenkung, die beim Rangieren einen sehr kleinen Wendekreis ermöglicht und beim Fahren sehr schön leichtgängig ist.

Auch das 13zehn war ein voller Treffer – mit XT Kettenschaltung und Scheibenbremsen konnte man den Brose-Antrieb voll ausfahren und dessen Dynamik genießen. Das Bike fährt sich nicht nur toll, es ist auch rundum hochwertig ausgestattet, leichter Rahmen in einem schönen dezenten Design, robuster Gepäckträger und gute Beleuchtung. Etwas arbeiten könnte man in Zukunft an der Integration des 500Wh Akkus und der Positionierung des Motors – das geht deutlich dezenter (ein paar Beispiele hier).

Fazit

Ein Campingurlaub mit dem Fahrrad bekommt mit der Option ein Lastenrad zu nutzen einen ganz anderen Charakter – man kann mehr Gepäck mitnehmen und ein Lastenrad fährt sich auch beladen sehr wendig und flott. Es ist gut vorstellbar und sehr zu hoffen, dass ganz neue Zielgruppen für einen „Cargo-Bike Urlaub“ zu begeistern sind! Wir freuen uns jedenfalls über etwaige Reiseberichte.

Hinweis für alle Cargo-Bike Fans – auf der fb Seite cargobike.jetzt findet ihr (fast) alles sehens- und wissenswerte rund um Cargo-Bikes von der diesjährigen Eurobike.

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