In Beratungsgesprächen kommt das ganz häufig vor: Menschen, die oft Jahrzehnte viel Fahrrad gefahren sind, finden im Alter das Radeln im plötzlich zu anstrengend. Andere hatten einen Unfall oder haben ernste Rückenprobleme.
Manchmal ist es nur ein kurzer besonders steiler Anstieg zur eigenen Wohung der die gewohnten Wege zu schwer macht. Trotzdem wollen sie nicht gerne aufs Auto umsteigen oder mit der Bahn fahren.
Ein Elektrorad kann genau an dieser Stelle die gewohnte Mobilität erhalten. Damit kann man weiterhin so flexibel mobil bleiben wie vorher und hält sich dabei auch weiterhin fit!
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TIPPS für diese Nutzergruppe:
- Federung erhöhen den Komfort: gefederte Sattelstützen, breite Ballonreifen, ggf. Federgabeln oder Rahmenfederungen sind empfehlenswert
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Kompakträder, mit kleinen Rädern lassen sich einfacher bedienen und sind leichter. An der Ampel kann man besser absteigen
- für Menschen die deutlich über 90 kg wiegen ist ein E-Rad eine tolle Alternative, sollte aber unbedingt stabil genug sein (dazu hier mehr)
- eine Anfahrhilfe kann sinnvoll sein, da man damit leichter Stufen hoch schieben kann
- gerade ältere Nutzer wollen häufig einen Rücktritt
- Menschen mit Rückenproblemen sollten Liegeräder oder Trikes mit Elektromotor probieren, besonders auf dem Land sind diese Räder eine tolle Sache (das Rad im Bild ist von der Fa. TOXY)
- Räder mit tiefem Durchstieg erleichtern das Aufsteigen
Stimmt und ist ein großes Problem. Es gibt mittlerweile viele Räder bis 130 oder mehr kg, aber die Hersteller informieren auch recht wenig dazu.
Zielgruppe Menschen über 90 KG ? Bei manchen eBikes „Wunschdenken“ wenn zulässiges Gesamtgewicht nur 120 KG – mit Kleidung, Schuhwerk, Flasche Wasser und etwas Proviant sowie Eigengewicht 28 KG des Bikes sehr schnell überschritten. Gilt auch – leider – für einige renommierte Hersteller , z.B. Flyer (eigentlich unverständlich).
Rudi Rosscan