Ähem, hier noch mal ein Beweis, wie radfreundlich Berlin doch ist! Breiter kann ein Rad ja nun nicht sein…und die Fußgänger? Bitte nach unten.
Nun ja, zur Messe, schon gestern war ich begeistert von den vielen verschiedenen e-Rädern, aber auch die klassischen Fahrräder waren ganz schön schick… für alle, die nicht das Vergnügen hatten, die VELOBerlin zu besuchen, hier eine Reihe von Bildern der letzten zwei Tage:
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Persönlich bin ich noch mal ein E-Rad mit einem Bosch-Motor gefahren, das „TE 999 Energy“ aus dem Hause Panther- der Motor hat mir darin noch besser gefallen als im Victoria Le Mans gestern. Schick war auch das Utopia „Kranich“ E-Rad mit Fronmotor und Rohloff Schaltung, wobei der Frontmotor recht lange nachlief. Auch die Fahrt mit einem E-Trike „Scorpion“ von HP Velotechnik war ein echtes Erlebnis…
Insgesamt war die Messe eine ziemlich bereichernde Sache, gerade um zu sehen was es alles auf dem Markt gibt, auch der Kontakt zu anderen Bloggern war eine gut. Ich bin schwer motiviert, die neuen Infos in die bestehende Seiten einzuflechten…
Die Radverkehrsführung im Bereich um das Messegelände herum ist tatsächlich eine Katastrophe. Nicht nur an der von dir fotografierten Stelle. Handtuchbreite, benutzungspflichtige Radwege, die gerade an Messetagen zu einem Trainingspfad für den siebten Sinn des Radfahrers werden, weil ständig Fußgänger über den Radweg laufen oder PKWs die Auffahrten zum Messegelände nutzen. Die rein PKW-zentrierte Straßenplanung an sich, die noch aus der goldenen Zeit des Autobooms der 70er/80er im Westen der Stadt stammt, ist für Radfahrer schon abschreckend.
Vor- und Nachteil der dezentralen Struktur der Berliner Verwaltung: dort, wo es Menschen in Politik und Behörden gibt, die begriffen haben, was der Radverkehr benötigt, tut sich etwas. So zum Beispiel in Pankow. Gibt es diese Menschen in einem Bezirk hingegen nicht, bleibt es bei Radwegen im Stil der 80er. Schön „Retro“ also.