Ein Elektrofahrrad (häufig auch Pedelec genannt) braucht grob geschätzt 0,7 Kilowattstunden (kWh) Strom auf 100 Kilometer, also 7 Wattstunden (Wh) pro Kilometer (eine kWh entspricht in etwa einer Waschmaschinenladung oder sieben Stunden Fernsehen). Natürlich variiert der Wert stark in Abhängigkeit des jeweiligen Rads, der Fahrsituation, der Leistung der Fahrer*in und dem Gewicht, das transportiert wird. Bei den Tests von ExtraEnergy wurden in der Spitze wenn es bergauf geht auch mal über 20 Wh/km verbraucht. Geht es geradeaus liegt der Wert dagegen eher unter 5 Wh/km, beim Anfahren um die 10 Wh/km.
Mit dem derzeitigen Strommix in Deutschland liegen die Emissionen an Kohlendioxid (CO2) bei ca. 600 Gramm (siehe Angaben des UBA, Seite 2 des pdf – hier), d.h. ein Kilometer mit dem E-Rad erzeugt knapp 6 Gramm CO2.
Aus Umweltsicht sollte allerdings klar sein: Richtig gut ist ein E-Rad nur dann, wenn der Akku mit zertifiziertem, zusätzlich produziertem Ökostrom gefahren wird.
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Die Kalkulation von 6g CO2/ 1 km mit dem ebike verstehe ich nicht. Selbst wenn man von ca. 600g CO2/1 kWh (2011) ausgeht, wurde der Stromverbrauch auf 100 km doch (plausibel) mit 0,7 kWh/100 km angegeben. Also muss ich die 600g/100 km doch mal 0,7 nehmen und lande bei 4,2g pro km.
Interessant, dass auf einem Kilometer ca. 6 Gramm CO2 entsteht. Wenn man also 100 km E-Bike fahren kann, dann könnte man stattdessen auch 10 Std. fernsehen. Ich finde, das spricht für das E-Bike. Besonders natürlich, wenn es mit Ökostrom betankt wird. Mein Freund möchte sich auch ein E-Bike kaufen. Ich war erst skeptisch, aber es erscheint mir nun doch sinnvoll.
Ist das der Verbrauch des Pedelec, oder an der Steckdose die Ladung?
Mich interessiert was so ein Pedelec an Ampere zieht.
Ich habe ein Pegasus CR-8V mit 24V/9Ah-NiMh-Akku, und wenn Ich den an einem ALC-8500 entlade, kommt der auf rund 8,6Ah.
Das sind aber nur 900mA. Ich habe C/10 gewählt. Denn das Maximum dieses Gerätes ist bei 24V nur 1,33Ah. Die Energie muss ja irgendwo hin.
Sind 900mA realistisch? Wenn das Teil defekt wäre, sollte es dann auf 8,6Ah bei 900mA kommen können? Außerdem hat das Laden mit 900mA auch gut 10h oder etwas länger gedauert. Also eine passende Ladedauer.
Ich habe kein Gerät dass Ich anschließen könnte, um es mehr zu belasten, aber Ich habe Zweifel dass der Akku defekt ist.
Ca. einen Tag nach volladen hatte der noch 26,7v (1,335V pro Zelle).
Jetzt nach einem Fahrversuch von 3,8km und weiterer Ruhezeit sind es 25,8V.
Aber es gibt keine spürbare Leistung wenn man den Gasgriff zieht und tritt.
Aktiviert, und nicht in „Eco“. Außerdem sind sowohl die grüne Full als auch gelbe „Low“ zugleich an.
P.S.:
Hier im Kommentarfenster, name etc. gibt es irgendeine Art „Virus“.
Man klickt rein, und es öffnen sich Betrugsseiten in Tabs…
Das kommt nach einer gewissen Zeit erneut, wenn man wieder mal mit der Maus an einer Textstelle etc. klickt.
Veganer sollten auch E-Bikes fahren…
Wer niemals ein e bike besass der was an schas
Mann sollte Ebikes erst ab 80 Jahren fahren dürfen erst dann ist die körperliche Leistungsfähigkeit begrenzt. Ausnahmen bei Herzinzufizienz sollten erlaubt werden. Die Prämie für Elektroautos sollte zugunsten der umweltfreundlichen Fahrräder augegeben werden.
Hi Johannes,
warum soll man nur Ebike fahren können, wenn man körperlich eingeschränkt ist? Findest du es besser wenn die Leute Auto fahren und sich gar nicht bewegen? Und was ist mit Cargobikes?
Deine Meinungn musst du mir noch mal besser erklären.
Viele Grüße
Wasilis
Mitlerweile gibt es Akkus mit grösserer Kapazität oder einfach einen Zweitakku kaufen. Wem dies zu teuer ist, da Akkus ein Verschleissteil sind und auch bei Nichtbenutzung altern, für den könnte eine mobile PV-Ladestation, in Form eines Anhängers interessant sein. Sie ersetzt einen Zweitakku mit 360 Wh und verdoppelt somit die Reichweite, bei Tagestouren und bietet reichlich Stauraum (275 Liter). Stichwort: Solar-Range-Extender
/www.facebook.com/SolarRangeExtender
Wäre mal interessant was ein normaler Fahrradfahrer bei einer Trittleistung von 200W (Tempo 30 mit Rennrad in der Ebene) in etwa an CO2 erzeugt?
Ansonsten mache ich mir nicht so viel aus E-Bikes. Wenn die Leute wüssten, was ein gut durchtrainierter Körper leisten kann, würden sie vor Charme rot werden.
Kein Privatmensch bräuchte in einer Innenstadt ein Auto oder Pedelec, oder so ein stinkendes Zweitakt-Vehikel, was eigentlich verboten werden müsste.
Noch dazu muss man ja nach 50km oder früher, die Batterie aufladen. Wenn man das nicht tut, wird ein moderner Hochleistungsakku recht schnell seinen Geist aufgeben.
Viele Menschen sind immer noch auf Nickel-Cadmium-Batterien ausgerichtet, die man vor dem Laden völlig entladen darf, oder sogar sollte.
Wenn man also schon so sehr auf Umweltschutz macht, sollte man die Kunden hierüber informieren, oder aber die Reichweite allgemein auf einen für die Batterie verträglichen Entladungsgrad angeben.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.
fritzRee Bj62
Super Information – da kommt man wirklich ins Überlegen, ob man sich statt der täglichen TV-Stunde nicht doch mal lieber aufs Radl schwingt 🙂