Mittelmotoren sind hoch im Kurs, denn sie bieten eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise lassen sie sich mit fast allen Schaltungen kombinieren, profitieren vom Schalten der Fahrenden in puncto Effizienz und frau* muss bei einem Platten nicht den Motor ausbauen.
Ob Kette oder Nabe: Die Schaltung ist bockig!
ABER: ein paar Nachteile haben die meisten Mittelmotoren dennoch. Zum Beispiel, dass sie relativ laut sind, oder dass sie in der beliebten Kombination mit einer einfachen Nabenschaltung wie der Nexus von Shimano unter Last sehr schwer schalten. Bei Kettenschaltungen erhöht sich die Belastung der Kette deutlich: Der Kettenzug an der häufig schräge gestellten Kette steigt und besonders bei Schaltvorgängen wird der Verschleiß erhöht. Daher muss diese dann häufiger ausgetauscht werden. Ein Ausweg daraus ist die stufenlose NuVinci Nabenschaltung – das habe ich hier beschrieben.
Ein Schaltwerk, dass dem Motor etwas mitteilt
Eine andere Möglichkeit ist, dass der Motor erkennt, dass die Fahrerin schalten möchte und dass er dann den Zug reduziert. Einige Antriebe bspw. der Impulse Motor können das inzwischen, auch bei Bosch, Brose und Yamaha ist mit einer solchen teschnischen Lösung in Zukunft zu rechnen.
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*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Blogeintrag versuchsweise auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet – es bleibt allerdings mal bei der weiblichen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für alle Menschen.