Mit dem Impulse II Motor an einem Focus MTB, eine S-Variante mit jeder Menge Power! Dazu Lastenräder bspw. von PedalPower aus Berlin… aber seht selbst, der Hafen hat jetzt Messe Feierabend und wird nächste Woche noch etwas mit mehr Buchstaben nach schieben!
Schönes Wochenende!
Auf ein Neues – heute geht es los mit der weltgrößten Fahrradmesse, der Eurobike in Friedrichshafen. Die Hallen werden wieder aus allen Nähten platzen und es wird auch dieses Jahr viel um E-Räder gehen, und vielleicht auch wieder ein bisschen mehr um Lastenräder. Der ADFC hat heute früh bereits einen Tech Talk zum Thema veranstaltet.
Allerdings wird zunächst alles von Angela Merkels Besuch heute um 14 Uhr überstrahlt. Die derzeitige Kanzlerin ist bisher nicht sonderlich aufgefallen, wenn es ums Rad geht (Eine kurze Internetrecherche liefert einen Sturz mit dem Rad 2004und an sie geschenkte Räder aus Münster und von Derby Cycles. Trotzdem, heute wird sie im Mittelpunkt der Fahrradwelt sein. Dass eine Kanzlerin auf der Eurobike auftaucht ist erfreulich – genauso wie der Auftritt von Peter Ramsauer auf dem Nationalen Radkongress in Münster (siehe e-Rad Hafen Bericht hier). Das Thema Fahrrad ist im Wahlkampf offenbar bedeutend genug geworden. Na wer sagt’s denn? .
Ähnlich wie Ramsauer hat auch Merkel die wohlklingenden Floskeln á la „Fahrrad = Klimaschutz – Elektroräder = große Chancen + Gesundheit = Zukunft + große Bedeutung“ gelernt und ebenso wie bei ihrem Kollegen heißt das für die politische Realität nicht viel: Feste Zusagen und Zielvorgaben werden nicht gemacht und der Hinweis auf Verkehrsregeln, die Radfahrende einhalten sollen wird nicht fehlen. Wer es genauer wissen will sehe sich das Statement der Kanzlerin zur Eurobike online an. Es ist erstaunlich, wie schlecht informiert Frau Merkel in diesem Statement wirkt, man hat ihr offensichtlich nicht einmal mitgeteilt, dass das wichtigste fahrradpolitische Dokument der letzten und der nächsten Jahre der „Nationale Radverkehrsplan 2012-2020“ (NRVP) ist und dass es einen „Nationalen Radwegeplan“, den sie benennt, nicht gibt. Letzteres wäre in der Tat etwas völlig anderes, da es konkrete Bauvorhaben enthalten müsste, etwas das dem NRVP, wie vieles andere komplett fehlt.
Riese und Müller steigt aus – neues im E-Rad Bereich
Das hat mich dann doch überrascht: riese und müller steigt aus dem klassischen Fahhradbereich aus und wird nur noch E-Räder und Falträder herstellen! Das ist eine sehr klare Ausrichtung und belegt, dass man an den Trend E-Mobilität im Fahrradbereich glaubt. „Wir stehen am Start nicht auf dem Hochpunkt der Entwicklung bei den E-Bikes“ sagte Tobias Spindler heute früh zur Entscheidung des Herstellers.
Den Trend kann auch ein Test der Stiftung Warentest-Test mit seinen zweifelhaften Methoden und der reißerischen Pressearbeit danach nicht gefährden (mehr dazu hier) – zu gut funktionieren die meisten E-Räder, zu hoch ist die Kundenzufriedenheit. Derby Cycles Chef Seidler spricht dennoch von rund 50 Mio. Verlust der Branche in Deutschland durch den Test – das klingt viel, es entspricht etwa 20.000 Rädern oder 5% des Jahresumsatzes (Prognose für 2013 ist 430.000 verkaufte E-Bikes). Ich denke, die Auswirkungen sind noch geringer. Die Aussage Seidlers, man wolle nicht klagen, sondern den Dialog mit der Stiftung suchen, finde ich gut.
Viele Neue Antriebe
Neben dem politischen Geschehen ist die Branche emsig am entwickeln neuer Produkte, über den neuen Bosch und Panasonic habe ich bereits geschrieben. Heute abend tetste ich den neuen Impulse Motor, hoffentlich als schnelle Version. Continental kommt auch mit einem Mittelmotor in den Markt und es könnte noch ein weiterer kommen, einer der letztes Jahr kurz vor dem Ziel doch nicht präsentiert wurde… Auch bei den Heckantrieben gibt es Neuigkeiten, bspw. einen BionX Antrieb (siehe Schnappschuss unten), der etwa die größe einer LP-Schallplatte hat, dafür aber deutlich dünner ist, als andere Direktläufer. Still geworden ist es dagegen um den AEG Antrieb, der letztes Jahr mit großem Aufwand vorgestellt wurde: Der Inhalt der AEG-Homepage ist gelöscht und sie ist „under construction“…
Fangen wir mit dem letzten Termin des Tages an, bei Focus (aus dem Hause Derby Cycles) gibt es interessante Neuigkeiten: Focus verbaut einen neuen Heckmotor – den XION der vom Rehaspezialisten Alber entwickelt wurde. Der Motor ist eine direkte Konkurrenz zum GreenMover der ZEG Marke Bulls und anderen Direktläufern wie BionX. Bei einer längeren Testfahrt auf einem 29er und einem 26 Zoll MTB (beide exzellent ausgestattet) schien mir der Antrieb ausgesprochen kräftig und fein abgestimmt. Ob der Antrieb zuverlässiger ist, als die Heck-antreibende Konkurrenz wird sich zeigen, der Service verspricht ausgezeichnet zu werden, denn im Reha-Bereich gelten andere Regeln. 48 Stunden will Alber als Bearbeitungszeit für Reklamationen erreichen – da muss dann nur noch der Hersteller mitkommen.
Bosch mit verändertem Display und 400 Wh Akku
Die Zwischenüberschrift sagt an sich schon alles – das neue Display ist besser zu lesen und hat eine Fernbedienung direkt am Bremshebel, der Akku ist mit 400Wh bei gleichem Gewicht deutlich verbessert. Bei den Fahreigenschaften hat sich nicht viel getan, die waren ja auch vorher schon gut.
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Pressekonferenz zum AEG Mittelmotor
Mit größtem Interesse saß ich bei der Pressekonferenz zum Launch des AEG Mittelmotors. Genauer gesagt handelt es sich um einen Scheibenmotor. Das bringt eine Reihe Vorteile mit sich, der Antrieb ist so gut wie geräuschlos, kann mit Rücktritt kombiniert werden und vor allem: Der Rahmen kann ein ganz normaler (stabiler) Fahrradrahmen sein, der Motor muss nur auf einer etwas längeren Kurbel-Achse befestigt werden. Bei allen gängigen Mittelmotoren (Bosch, Panasonic oder Impulse muss der Rahmen eine genau passende Aufnahme aufweisen). Die Akkus der AEG e-Bike Antriebe sind mit 417Wh (Unterrohrversion) und 612Wh (Gepäckträgerakku) state of the art (das Gewicht konnte mir auf Nachfrage noch nicht genau genannt werden). Während die Hardware des AEG Antriebs steht, ist bei der Software und bei Teilen der Sensorik offenbar noch das eine oder andere Detail zu klären bis der Slogan „perfekt in form und funktion“ zu trifft. Bis März 2013 will man in Massenproduktion gehen, so dass Hersteller die bereits jetzt bestellen im kurze Zeit danach produzieren und liefern können. Ein E-Rad mit AEG Antrieb soll dann in der Preisklasse um 2000€ zu haben sein (Fahrbericht und mehr Infos zum AEG und zum neuen Yamaha Pedelec-Antrieb hier)
Heute noch mal eine kleine Eurobike Nachlese…. Die kleine, aber schön bunte Ausstellung der Electra Räder kam, entgegen dem was der Name verheißt ganz ohne E-Räder aus. Mein kleines Video schafft einen Einblick in die farbenfrohe und eher klassisch anmutenden Sammlung.
Der Stil erinnerte mich irgendwie an kubanische Straßenkreuzer…
Ungewöhnliche E-Rad Typen
Neben den klassischen Touren, Komfort oder City-Rädern die zu Hauf mit e-Motoren ausgestattet werden, gibt es auch eine ganze Reihe von Nieschen-Radtypen, bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sie eine Abnehmerschaft finden, oder zur Elektrorad-Blase der frühen 2010er Jahre gehören und alsbald nicht mehr gesehen werden…
Elektrolyte
Ein solcher Typ sind die Singlespeed Räder der Marke „Elektrolyte“. Mit Namen wie „Brandstifter“ oder „Bürohengst“ kommen die ausgesprochen schicken Räder daher. Aufgebaut auf leichten, sauber verarbeiteten Rahmen, in abwechslungsreichen Farben. Es gibt sie mit und ohne Motor. Das e-Antriebskonzept ist einfach gehalten, ganz wie das Konzept eines Singlespeed Rads es nahelegt. Statt aufwendige Unterstützungs-Modi zu programmieren und den Motor über Sensoren mit Trittkraft, Geschwindigkeit und Trittfrequenz abzustimmen, ist es bei den Elektrlyte im klassischen James Bond-Style gelöst:
Über einen Boosterknopf wird der unscheinbare Hinterrad-Nabenmotor gestartet und man bekommt einen gehörigen Schub nach vorne. Der Akku ist eher im Look einer Trinkflasche gehalten und so kann einem der gesamte e-Antrieb beinahe verborgen bleiben. Wäre da nicht der etwas laute Sound des Getriebemotors (das ist wohl der Preis für die kompakte Bauart…)
Nun also ein e-Rad für Singlespeed-Fans, so kommen auch die schnell über Steigungen und fahren an der Ampel schneller an. Könnte klappen, aber ob das junge Siglespeed Publikum das sich ein pures, leichtes, aufs Minimum reduziertes Rad wünscht, einen Motor will? Ich bin gespannt, gönnen würde ich es den ausgeprochen sympathischen Leuten von Elektrolye jedenfalls, aber bei Preisen für die e-Variante ab ca. 3000€??
Mountainbikes mit Motor
Eine weitere Kategorie e-Räder, die vielleicht nicht ganz so Nischen verdächtig ist, sind MTBs mit e-Motor. Mit erscheint es ja erst mal etwas paradox ein reines Sportgerät mit einem Motor auszustatten. Besonders wenn der dann bei 25km/h bereits abriegelt. Da kommt der Speedfan ja gerade erst auf Touren. Beispielhaft dafür fand ich das e-Rad der Marke Cube, ein schickes Teil mit Akku in der Sattelstütze. Klangvoller Name: EPO ;-)Der Heckmotor ist sehr kräftig, die Unterstützung findet allerdings ein abruptes Ende bei 25km/h. Man hat dann sogar kurz das Gefühl, der Motor bremst ein wenig.
Die Eurobike war bunt und groß. Auch wenn ich der Kritik aus der Rad-Spannerei was die grelle Messeaufmachung betrifft durchaus zustimmen kann. Mit hat es dennoch gefallen. Mich nervt was anderes – es geht ja auf Messen viel um Ästhetik. Und zwar nicht nur um die der Räder, sondern auch die der Menschen, die sie nutzen. Die Modeschauen auf der Bühne waren da ein Beispiel, wers mal sehen möchte auf Bike-Magazin.de kriegt man einen Eindruck. Abgesehen davon, dass die Musik der Show zu laut war, und ich die Klamotten irgendwie immer noch nicht so richtig toll finde, fand ich die Show gut. Sie war eine der wenigen Ausnahmen von etwas, dass ansonsten auf der Eurobike in trauter Einigkeit mit Messen wie IAA und Co ist und was ich etwas verkürzt so ausdrücken würde:
Herren stellen sich dar, Damen werden dargestellt
Ein Beispiel unter vielen möglichen gefällig? Bitte, weiter unten in diesem Link, Bodypainting am Stand eines Herstellers vs. auch „painted“ und oben ohne, der großartige BMX-Sportler in diesem Video:
Also ich hätte lieber Frauen, die da sind, weil sie was können und damit meine ich nicht „gut aussehen“. Und warum ist es mir eine so absurde Vorstellung, da säße ein Herr und ließe sich die Brust bemalen?? Ich hatte diesen ganzen „Hostessen-Hokuspokus“ weniger auffällig erwartet, aber das (auch) die Radszene ein kleines Gender-Problem hat, war mir schon mal beim Metromobile Kongress aufgefallen, habs wohl vergessen…
Ich lass das jetzt einfach mal so stehen, denn…
Schöne Räder gab es auch eine Menge
Einige davon in der Galerie unten, besonders schicke Fotos auch auf dem Blog „okej“
Der e-Rad Markt entwickelt sich weiter ziemlich flott. Bei den Antrieben gilt das insbesondere für die Mittelmotoren. Während auf der BikeExpo die weiteren mit Rücktritt im Fokus standen (MPF und TranzX), haben diesmal der schnelle Bosch und der neue Panasonic mit 36Volt die Spannung erhöht (Fotos unten).
Neu: schneller Bosch und 36V Panasonic
Zum Bosch kann ich nur sagen: Er ist in der 350 Watt Version so gut, wie man bzw. ich ihn erwartet habe. Kräftig gleichmäßig und sehr direkt. Gefahren bin ich ihn an einem Riese und Müller Hommage und an einem Kalkhoff Pro Connect. Beide Räder fahren sich nebenbei bemerkt sehr gut, das Pro Connect als ein hochwertiges Tourenrad, und das Hommage – ein vollgefedertes Luxusgefährt.
Den neuen Panasonic Motor bin ich an einem Flyer der S-Serie gefahren. Der Antrieb rückt ganz nahe an den Bosch heran. Das gilt für die Gleichmäßigkeit der Unterstützung und auch für die Endgeschwindigkeit: Beide Motoren bringen mit etwas Elan locker 40km/h. Noch beim Extra Energy Test im April war ich etwas enttäuscht, weil der das schnelle R8 mit dem 26V Motor bei etwa 36km/h sehr stark nachließ. Die verbesserte Sensorik des neuen Panasonic (es wird ein Geschwindigkeitssensor als Ergänzung zum Kraftsensor genutzt) sorgt ebenfalls dafür, dass die Unterstützung gleichmäßiger wird und nicht mehr so stark von der Trittfrequenz abhängt. Auch wenn schnell getreten wird, hört der Motor nicht auf zu unterstützen. Insgesamt zwei tolle Antriebskonzepte (NEU 2/2012: Extra Artikel zum Panasonic 36Volt sowie ein Vergleich der Bosch- Panasonic- und Impulse Mittelmotoren)
Vorderradantrieb, Vorderradantrieb…
Der Konzern JD (TranzX) hat bei der Eurobike wie bekannt einen Award für seine Automatikschaltung bekommen (mehr zur Automatik hier zum Award hier), gleichzeitig hat TranzX auch einen neuen Frontmotor raus gebracht. Mit einem verbesserten Kraftsensor sollte dieser das Fahrverhalten weiter verbessern. Darauf war ich sehr gespannt; an einem ave Rad fand ich den Motor dann endlich – auf der Teststrecke stellte ich fest, der Motor fährt sich ganz gut, aber nachlaufen tut er immer noch. So wie eigentlich alle Frontmotoren, die ich bis zu diesem Zeitpunkt kannte. Warum genau das so ist, konnte mir bisher nie jemand wirklich gut erklären.
Warum klappt eine präzise Motor-Unterstützung, die sofort aufhört wenn nicht mehr getreten wird beim Heckmotor aber nicht vorne? Ich weiß es nicht, nehme aber an, es ist letztlich eine Kostenfrage.
Ein Rohdiamant zum Schluss!
Kurz vor Schluss am Freitag lief ich noch am Stand von Diamant vorbei. Die guten Hinterradmotoren von BionX kannte ich ja schon zur genüge. Aber, hoppla an einem Rad war etwas ganz anders: Der Motor war irgendwie nicht an der richtigen Stelle. Nämlich vorne. Das machte mich neugierig: Das Ding sah nicht nur aus, wie ein BionX Motor, es war einer! Und es fährt sich auch wie einer, gleichmäßig. leise und OHNE NACHLAUF!!! Das geht also doch 😉 Ohne Umschweif: der beste Frontantrieb, den bisher gefahren bin!
Und das ist alles andere als irrelevant, denn die wachsende Zahl an Mittelmotoren mit Rücktritt hat dem Segment der Vorderradantriebe schon ganz schön Druck gemacht…
Uiuiui „meine erste Eurobike“. Ich bin beeindruckt unter Anderem daher kommt es dass andere schreiben und ich mir die Füße die letzten Tage wund gelaufen habe.
Drum herum
Die Eurobike ist nach meinem Eindruck ganz gut dokumentiert, da kann ich mir den Aussetzer locker leisten und was über den Zeltplatz und den Parkplatz schreiben. Beide sind voll wie man hier sehen kann:
Doch während man am Zeltplatz prima schlafen kann, abends in der Vereinskneipe des legendären SC Friedrichshafen ein frisches Bier bekommt (sowie morgens ein üppiges Frühstücksbuffet…), ist der Parkplatz als Lebensraum weniger ergiebig. Vielmehr endet hier die tägliche Odyssee, die viele Messebesucher hinter sich bringen müssen: Aus den Hotels der umliegenden Städte durch den beinahe zum Stillstand kommenden Zufahrtsverkehr geht es im Schneckentempo ans Ziel. In diesem Falle war ich mal wieder sehr froh mit dem e-Rad anreisen zu können.
Die Awards
Auf der Eurobike werden eine Reihe Awards für besonders hochwertige, innovative Produkte in unterschiedlichen Kategorien vergeben – hier gibt es eine Übersicht über die Preisträger. Einen Artikel zum Thema steht auf dem Blog der Radspannerei, hier.
Ich will hier nur eins herausheben: Das Flyer Cargo, das den Preis in der Kategorie e-Räder gewonnen. Begründung:
„FLYER Cargo – nachhaltiger Transport Das universelle Arbeitstier steht für fast jede Herausforderung in Alltag und Freizeit zur Verfügung. Die vielfältigen Beladungsmöglichkeiten erlauben den Grosseinkauf am Markt, den Sonntagsausflug mit Picknick Korb für die ganze Familie oder den Einsatz als Dienstfahrzeug für Handwerker. […].“
Diese Preisverleihung hat mich sehr gefreut, erstens weil Lastenräder wie ich es immer wieder geschrieben habe m.E. eine der geeignetsten Anwendungen für e-Räder und zweitens hat mir das Cargo schon beim Test bei ExtraEnergy im April von allen Rädern am besten gefallen. Ein besonderes Feature ist die stufenlose Nuvinci Schaltung.
Apropos Nuvinci
Die haben noch einmal nach gelegt, die Harmony ist nicht nur stufenlos, sondern sie lässt sich auf eine feste Trittfrequenz einstellen. Tritt man fester erhöht sich synchron dazu der Pedal-Widerstand und die Übersetzung wird größer. Das Fahrgefühl ist ziemlich abgefahren, aber es hat mir sehr gut gefallen. Einen weitere Neuheit, die ebenfalls einen Award erhalten hat ist die Automatik-Schaltung des Herstellers JD für e-Räder mit TranzX-Motor (hier gibts Infos dazu). Sie schaltet eine 8-Gang Nexus automatisch. Motor und Fahrer_in fahren so immer in einem effizienten Drehzal-Level….
Auch diese Schaltung fährt sich gut, allerdings bin ich gespannt, wie gut die elektrische Steuerung mit der Schaltung harmoniert, denn das Automatik System wurde ja quasi „aufgesattelt“. Der Vorteil dabei ist allerdings, dass die Nexus Schaltung sich bei den meisten Radhändlern leichter warten lässt als die High-Tech Schaltung von Nu Vinci…