Campen mit Cargobike? Ein Test nach der Eurobike 2015!

Radurlaub ohne Verzicht? Mit Sack und Pack zum Campen? Mit einem normalen Rad nur mit großem Aufwand, sehr praktischen Gepäcktaschen und leichtem Equipment zu machen. Die wenigsten Leute sind allerdings bereit, ihr Gepäck so stark nach dem Fahrzeug auszurichten und nehmen dann vielleicht doch wieder das Auto für den Urlaub… Aber wie wäre mit einem e-Lastenrad? Die können gut und gerne 100 Kilogramm zuladen, bieten das nötige Volumen damit alles Wichtige rein passt und machen Radfahren dank Elektromotor deutlich bequemer!

Der Test

Wir haben uns gedacht: Das sollte man mal ausprobieren und haben uns dafür direkt von der Eurobike das PedalPower e-Mammut ausgeliehen. Als zweites Rad noch das flotte Tourenrad 13zehn von der e-Bike Manufaktur. Argument für das PedalPower: es ist ein einspuriges Rad, mit dem man problemlos größere Geschwindigkeiten und längere Strecken auch auf unbefestigten Wegen fahren kann. Das 13zehn Tourenrad ist dazu eine ideale Ergänzung. Beide sind mit dem neuen Brose-Antrieb ausgestattet.

Beim Packen wurde gleich deutlich, das PedalPower ist recht geräumig, allerdings ist unser Testrad vor allem für den Kindertransport gedacht (der Alurohr-Aufbau hat eine Sitzbank und ein durchsichtiges Verdeck). Zum Campen könnte man auch eine etwas breitere Kiste auswählen. Wenn man sie abschließen kann, hat man zudem bei kurzen Stopps weniger Sorge, dass etwas gestohlen werden könnte. Da breite Aufbauten auf Kosten der Fahreigenschaften gehen, wäre auch ein Gepäckträger und Gepäcktaschen ein Kompromiss. Nunja, wir haben es jedenfalls geschafft, alles Gepäck für einen Trip mit Übernachtung im Zelt unterzubringen.

Unterwegs

Voll beladen braucht man etwas Übung, um ein einspuriges Lastenrad wie das e-Mammut gut in Fahrt zu bekommen, rollt es einmal ist das Fahren allerdings ein Genuss. Trotz des elastischen Rahmens bleibt das Rad auch bei gut 40km/h noch sehr stabil in der Spur – die Scheibenbremsen geben zudem das Gefühl, jederzeit rasch zum Stehen zu kommen. Wenn es mal bergauf geht – was im Hinterland des Bodensees rund um Friedrichshafen häufig vorkommt – hat man dank des powervollen Brose-Antriebs kaum Mühe. Auch steilere Stücke können mit gut 15-20 Stundenkilometern gefahren werden. Da der Brose Antrieb keine Schubunterbrechung hat, war das Schalten der Hinterradnabe in solchen Stücken allerdings etwas schwierig (warum eine Schubunterbrechung sinn voll ist, wird hier erklärt). Zumindest ist mit der Alfine aber eine hochwertige Nabenschaltung verwendet worden und da bei einem Lastenrad eine Kettenschaltung einen hohen Verschleiß hätte (weniger robuste Kette, hohe Belastung bei Schrägstellung) ist die Ausstattung nachvollziehbar. Eine sinnvolle Alternative könnte eine NuVinci- oder Rohloff-Nabe sein.

Der Brose-Mittelmotor wird nicht heiß – wie etwa ein Heckantrieb – und hält die hohe Unterstützung auch bei längeren Stücken aufrecht. In diesem Sinne, Brose und Lastenrad: Eine sehr gute Kombination.

Bezüglich der Reichweite ist das e-Mammut ebenfalls gut unterwegs: Mit voller Kiste und bewegtem Streckenprofil konnten wir unsere knapp 60 Kilometer-Tour passgenau mit einer Ladung des 530Wh Akkus bewältigen. Schön ist auch die Seilzuglenkung, die beim Rangieren einen sehr kleinen Wendekreis ermöglicht und beim Fahren sehr schön leichtgängig ist.

Auch das 13zehn war ein voller Treffer – mit XT Kettenschaltung und Scheibenbremsen konnte man den Brose-Antrieb voll ausfahren und dessen Dynamik genießen. Das Bike fährt sich nicht nur toll, es ist auch rundum hochwertig ausgestattet, leichter Rahmen in einem schönen dezenten Design, robuster Gepäckträger und gute Beleuchtung. Etwas arbeiten könnte man in Zukunft an der Integration des 500Wh Akkus und der Positionierung des Motors – das geht deutlich dezenter (ein paar Beispiele hier).

Fazit

Ein Campingurlaub mit dem Fahrrad bekommt mit der Option ein Lastenrad zu nutzen einen ganz anderen Charakter – man kann mehr Gepäck mitnehmen und ein Lastenrad fährt sich auch beladen sehr wendig und flott. Es ist gut vorstellbar und sehr zu hoffen, dass ganz neue Zielgruppen für einen „Cargo-Bike Urlaub“ zu begeistern sind! Wir freuen uns jedenfalls über etwaige Reiseberichte.

Hinweis für alle Cargo-Bike Fans – auf der fb Seite cargobike.jetzt findet ihr (fast) alles sehens- und wissenswerte rund um Cargo-Bikes von der diesjährigen Eurobike.

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Was war „i“ auf der i-Mobility 2012?

Die „auto motor sport“ Messe i-Mobility (i steht für intelligent) findet immer im April in Stuttgart statt. Betrachtet man die Medien-Berichterstattung der letzten Wochen sowie die Internetseite der Messe, könnte man meinen das Ganze finde unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Kein Facebookauftritt, keine Ticketgewinnspiele, kein Presseservice… aber am Ende waren doch eine Menge Leute da – vielleicht auch wegen der anderen Messen die parallel statt fanden. Mindestens ein Hit verdächtiges Rad gab es auch!

Das Ausstellerverzeichnis war dennoch übersichtlich: Die Automobilhersteller Daimler-Benz, Volkswagen, Renault und Audi, dazu fünf Aussteller aus dem Bereich der Elektrofahrräder: gobax, die Radkutsche, der Verein Extra Energy, die Deutsche Bahn mit Ihren eCall-a-Bike Rädern, die in Stuttgart im Einsatz sind und der ökologische Verkehrsclub VCD, der eine E-Rad Bühne zwischen allerlei futuristisch-protzig wirkenden E-Autos organisiert hatte.

„i“ bei den Autos?

Es gab viel protziges zu sehen, allerdings auch ein-zwei interessante Kleinwagen mit Elektroantrieb. Auf den Fotos unten erkennt man den kleinen Renault „twizy“, der nur etwa 400 Kilogramm wiegt und eine Reichweite von ca. 100 Kilometern hat. Er kostet 7000€, dazu 50€ im Monat Leihgebühr für die Batterie (beim Leihkonzept der Batterie wäre die Kalkulation interessant, denn 50 € rechnen sich mit Sicherheit erst bei 6-8 Jahren Lebensdauer)

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„i“ bei den E-Rädern

Intelligent ist es zunächst einmal sich als Radhersteller, -händler oder dazugehörige Organisation auf eine Messe zu stellen, die vorrangig von Automobilherstellern geprägt wird. Denn um die Autos geht es in Zukunft, Auto fahrende gilt es in die Radsattel zu bekommen. Mit guten Argumenten und Rädern, die Lust aufs Fahren machen. Schon der Auftritt der E-Radbranche auf der IAA im Herbst 2011 war in dieser Hinsicht eine sehr gute Sache.

BionX 3-Gang und VCD Forum

Im VCD E-Rad Forum waren die Vorträge allesamt hervorragend besucht und das Interesse der Besucherinnen und Besucher war groß. Doch es gab noch mehr zu sehen: Die E-Räder der Deutschen Bahn mit einem mittelstark konfigurierten BionX Antrieb bspw. Von ihnen soll es ab Sommer an jeder Station in der Stuttgarter Innenstadt zwei geben. Die Räder sind mit einer Dreigang-Nabenschaltung ausgestattet, sie ist im BionX Motor untergebracht. Also gibt es den BionX auch weiterhin mit Dreigang-Nabe, dieses clevere Konzept, das ich von Diamant-Rädern kenne, habe ich in letzter Zeit kaum noch gesehen… Auf den Fotos erkennt man zudem: Die Akkuform ist die, die Rädern der Marke Panther verbaut ist. Gebremst wird vorne mit einer Rollenbremse, hinten wird eine Scheibenbremse verwendet.

Der gobax-Hit zum Schluss

Ein ausgesprochen schickes Cargo Bike stellte der Hesteller gobax vor – die Räder die bereits ohne Motor von der Pizza-Kette „joey’s“ eingesetzt werden – gibt es jetzt mit einer ziemlich nobel ausgestattete e-Variante (auf den Fotos das gift grune Rad mit dem grauen Motor am Kettenblatt). Der acron Mittelmotor der Firma Electragil ist das Prunkstück: Ein Mittelmotor mit Planetengetriebe, der außen auf das Tretlager  zw. die Tretlagerachse aufgesetzt wird, wodurch ein regulärer Rahmen, mit solider Tretlagerachse verwendet werden kann. Der Motor ist sehr flach und unauffällig, beim Fahren unterstützt er mit bis zu 200% (an einem Rädchen in 10%-Schritten einstellbar), die Steuerung ist sehr direkt und der Antrieb kaum hörbar (!!!). Die Geschwindigkeit der Unterstützungsgrenze lässt sich ebenfalls manuell einstellen, bis maximal 38 Stundenkilometer (dieses Feature wird es in Serie eher nicht geben). News 3/2014: Elactragil ist leider konkurs... Leider wird es den Motor also nicht in Serie geben.

Konsequent gut ist auch die Schaltung, eine stufenlose NuVinci, die extra verstärkten Magura HS11 Bremsen passen ins Konzept, ebenso die besonders robuste Kette, die das Problem Kettenverschleiß löst. Auch die Reifen sind etwas besonderes – doppelt verstärkt gegen Pannen sollte das ein sehr wirksamer Schutz sein.

Man kann das Rad mit 200 Kilogramm beladen, auf dem lang gezogenen Gepäckträger hat eine zum Beispiel ein große Alukiste Platz. Und damit das Rad auch sicher für den urbanen Zusteller von Pizzen oder Ähnlichem genug Puste hat, gibt es einen neun Kiloschweren Akku dazu – mit 820 Wattstunden Kapazität. Dieser reichte laut Hersteller in ersten Tests für 140 Kilometer, bei voller Unterstützung.

Die gobax Räder ohne Antrieb laufen bei einigen Fillialen von Joey’s 20.000 Kilometer im Jahr und das soll auch von den e-Modellen verlangt werden. Für so wenig Kompromisse bei der Qualität scheint der Preis von 4000 Euro nicht übertrieben. Schließlich ist dieses Rad als Ersatz für Roller oder Kleinwagen gedacht – und da ist der Anschaffungspreis mit den geringen Energiekosten allemal billiger, als die Alternativen.

e-Rad Hafen auf der Berliner Fahrradschau

Heute in zwei Wochen findet in Berlin die Berliner Fahrradschau statt.  Gemeinsam mit einer Reihe toller weiterer Blogs wird der e-Rad Hafen einen schicken Stand herrichten. Blogs zum Anfassen also, Real-Talk statt Cyber-Walk, Couching Lounge statt Couch Potatoe usw. usf.

Schon dieser eine Stand allein sollte die Stadt in Bewegung setzen: Also, auf in die heiligen Schau-Hallen!

Programm

Wir werden natürlich unsere Blogs präsentieren, auf den Sofas rumhängen, guten Kaffee trinken, quatschen uns vernetzen, viele schöne Räder sehen und auch ein, zwei am Stand zeigen… Dazu gibt es aber noch zwei spezielle Programmpunkte. Am Samstag wird uns Elmar Schenkel (Autor von Cyclomanie. Fahrrad und Literatur, 2008) besuchen und über sein Buch sprechen.

Für e-Rad Fans

Wird es am Sonntag spannend, der e-Rad Hafen lädt die Köpfe verschiedenenr e-Lastenrad-Projekte ein. Elektronenrad wird sein e-Bullit vorführen, Oliver sein UmaZooma, dazu kommt das prana von Velonom. Die neue Arbeit des nihola Elektrifizierers Carlos Labraña – das carryo – wird derselbe ebenfalls präsentieren.

Also E-Cargo-Bikes ganz verschiedener Machart, manche besonders für Kindertransport geeignet andere eher für schweres Gepäck. Es wird um Erfahrungsaustausch und auch  Chancen und Potentiale von e-Lastenrädern gehen. Ausprobieren und anschauen kann man die Räder natürlich auch. Und den Macherinnen und Machern alle Fragen stellen, die einem von Akku bis Zahnkranz in den Kopf kommen.

Bis zur Berliner Fahrradschau werden hier im Hafen einige der Räder vorgestellt, als erstes das UmaZooma mit dessen Macher ich mich heute getroffen habe…

Warum eigentlich e-Lastenräder?

(e)-Lastenräder sind in Städten so etwas wie der „bessere Kleinwagen“. Als Familienkutsche, Handwerker_innen-Fahrzeug, für Kuriere oder als Ergänzung des Fahrzeugpools von Unternehmen (bspw. CarSharing) sind sie einfach die bessere Alternative zu Pkw oder Zweirädern mit Verbrennungsmotor. In Kopenhagen fahren derzeit 40.000 Lastenräder, das macht den Verkehr sicherer, leiser, nutzt der Umwelt uvm. Auf einem Lastenrad sieht Mensch auch einfach besser aus als in einem öden 1,1 Liter Kleinwagen.

Großes Potential haben solche Räder jedenfalls auch hier. Der e-Rad Hafen wünscht sich daher möglichst bald diverse Durchbrüche und Entwicklungssprünge in diesem Bereich und wird dafür eine Informations- und Vernetzungsplattform bieten.

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WO? WANN? WAS?

E-Lastenräder – Kinderkutsche und Autoersatz!

Meet the makers. Berliner Fahrradschau, Sonntag 14:00 am Bloggerstand.

Mehr davon

Mehr zu e-Lastenrädern, gibt es hier (Bericht zum Extra Energy Test im Herbst 2012 – das yuba el mundo und das e-Bullit waren im Test), eine Sammlung an Links zum Thema gibt es unter „Fahren im Beruf“

 

Elektro-Lastenräder im ExtraEnergy Test

AKTUELL: Hier zum großen Lastenradtest 2016 und zum ExtraEnergy Anhänger-Test.

Im April gab es zu meiner Freude bereits das Flyer Cargo zum Testfahren. Das damals einzige Rad im Test mit Nuvinci Schaltung  gewann auf der Eurobike prompt einen Gold Award. Zurecht wie ich finde.

Yuba elmundo

In diesem Herbsttest waren zwei weitere E-Lastenräder dabei. Als erstes das elmundo von yuba. Mit einem kräftigen Vorderrad-Motor ausgestattet, rollt es einen bequem die Berge hinauf. Die einfache Sensorik, die nur die Bewegung registriert und dann mit dem für diese Technik bekannten Verzögern unterstützt, konnte ich gut verschmerzen. Das yuba ist kein Gerät für hoch präzise Abstimmung von Mensch und Motor. Eher schon ein gut aussehendes sehr solides Rad – es lässt sich mit 200kg plus Fahrer beladen! Das ist eine Menge. Die lang gezogene Heckpartie mit den Gepäckträgern stört beim Fahren nicht, man hat das Gefühl auf einen Standard-Fahrrad zu sitzen. Unter den fünf die ich gefahren bin ist es definitiv das Lastenrad, das einem normalen Fahrrad am ähnlichsten ist.

Mit 2300 Euro ist es vergleichsweise günstig. Die Reichweite ist vom Hersteller mit 15-25km wohl sehr vorsichtig angegeben, der Extra-Energy Test wird zeigen ob es deutlich mehr ist..

yuba elmundo, cargo e-bike
Das yuba „elmundo“, Foto: e-Rad Hafen

 

 

 

 

 

 

 

Nr. 2: Das E-Bullit

e-Bullit, Bullit, http://www.urban-e.com/
Das e-Bullit von Urban-e, Foto: Steini
Frontmotor, e-Bullit
Frontmotor des E-Bullit, Foto: e-Rad Hafen

 

 

 

 

 

 

 

Das E-Bullit fährt sich zunächst mal gar nicht wie ein Fahrrad. Das liegt vor allem an der Lenkung  die über zwei Schubstangen funktioniert, die den Lenker mit dem kleinen Vorderrad verbinden. Hat man sich mal daran gewöhnt, fährt es sich ganz einfach.  Optisch hat man hier den Reiz des Ungewöhnlichen ganz sicher auf seiner Seite. Das Bullit ist nicht nur dem Namen nach ein cooles Teil, man fühlt sich darauf auch so ;-).

Einzig beim Rangieren ist der lange Kasten vorne etwas lästig. Im Beladenen Zustand wird dessen tiefer Schwerpunkt aber zum Vorteil. Gut gefallen hat mir, dass man den Antrieb beim Bullit über einen Daumenhebel selbst regulieren kann – sofern man die Pedale bewegt. Man bekommt zwar irgendwann einen Daumenkrampf, aber dafür reagiert der Motor sofort auf jede Veränderung am „Gas-Hebel“. Statt einer schlichten Sensorik die unangenehm verzögert, ist diese Lösung mir persönlich lieber.

Insgesamt ist das E-Bullit mit 200kg beladbar und ziemlich nobel ausgestattet- es kostet aber auch ab 3500€ aufwärts.

Wer noch mehr sehen und hören will: Ein Interview mit Vorführung des e-Bullits, habe ich während des EE-Tests auch noch gemacht – bei youtube kann man es anschauen.

Fazit

Beide Räder sind an der einen oder anderen Stelle noch verbesserungswürdig. Das yuba hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, dafür ist das E-Bullit freakiger und hat die besseren Komponenten (Schaltung, Bremsen). Ich finde es vor allem wichtig, dass in dieser Fahrzeugklasse sukzessive brauchbare und ausreichend verfügbare Alternativen erhältlich sind. So gesehen sind beide ein Schritt in die richtige Richtung.

Nebenbemerkung: In Frankfurt bietet eine Immobiliengesellschaft („Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG)“) ihren Mietern Elektrische Lastenräder (e-„Bakfiets“) auf Leihbasis, hier mehr.

Mehr e-Rad Hafen zu Lastenrädern