Heute hatte ich das Vergnügen die selbsternannte Radl-Hauptstadt München zu besuchen. Neben der Verwunderung über die geringe Stationen-Dichte des Nextbike-Verleih-Systems und einem sommerlich-sonnigen Aufenthalt am Isarufer, war mein Interesse die ISPO-Bike und hier besonders Elektro- und Lastenräder (zu den Lastenrädern die nächsten Tage mehr).
Probefahrt mit dem neuen Bosch Antrieb
Bei bestem Wetter fand die Messe in zwei Hallen statt, gleich bei der ersten Runde wurde ich überrascht: An diversen E-Rädern war der neue Bosch-Motor verbaut, den hatte ich erst auf der Eurobike in vier Wochen erwartet. Und noch besser: Man konnte ihn schon Probefahren, in Serie wird er im Modelljahr 2014 kommen! An einem Bergamont MTB – eine nicht 100% fertige Vorserie – ausgestattet mit der in schwarz gehaltenen Performance Line , die etwas mehr Power hatals die graue Active Line (siehe Bilder) und auch für schnelle Pedelecs gedacht ist. Auf der kurzen Proberunde sind mir einige Sachen aufgefallen: Der Motor wirkt weiterhin sehr kräftig, die Ansteuerung und das Fahrverhalten hat sich nach meiner Einschätzung nicht wesentlich verändert. Es gibt weiterhin vier Modi, die Geräuschentwicklung ist m.E. die Gleiche wie beim alten, was ich etwas schade finde, denn bei der Lautstärke liegen Mittelmotoren deutlich hinter den lautlosen Direktläufer-Nabenmotoren, etwas leiser wäre toll gewesen. Die Anordnung des Motors bietet eine deutlich höhere Tretlagerfreiheit als beim alten Bosch, das einzelne Kettenblatt vorne ist viel kleiner als das alte. Das Drehen des Motors, wie beim Haibike und einigen anderen Rädern scheint nicht mehr nötig (und wegen der Aufhängung auch nicht mehr möglich). Insgesamt ist das Gehäuse kompakter.
Display/Bedieneinheit sind dieselben wie beim überarbeiteten 2012er Boschantrieb. Der Akku ist etwas formschöner und hat weiterhin 400Wh bei etwa 2,5kg Gewicht. Man kann den Akku direkt am Rad laden, er muss also nicht mehr abgenommen werden (wer mal den Akkuschlüssel verlegt hat, weiß das zu schätzen). Der Antrieb hat einen neuen Ladestecker, er ist kleiner und mit dem alten nicht kompatibel. Ich bin gespannt auf weitere Testfahrten, zunächst würde ich als Fazit sagen: Keine Sensation, aber eine solide Weiterentwicklung was Größe und Optik des Motors betrifft. Bei den Fahreigenschaften und der Lautstärke ist nicht so viel verbessert worden. ABER: Es gibt den Bosch jetzt mit Rücktritt.
Hier einige Bilder
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Weiteres
Bei A2B wird weiterhin diversifiziert, während das AEG Rad wieder „nur“ am Stand zu sehen war – ich bin weiterhin skeptisch und gespannt ob es zur Eurobike fertig wird – konnte man die Vorserie mit dem Alber Heckantrieb schon fahren, mir gefällt sie sehr gut, besser als die Alternative mit Ultramotor. Interessant erschien mir auch ein Kettlerrad mit einem Panasonic Antrieb, der keinen zusätzliche Umlenkung der Kette mehr hat (siehe Foto), das bedeutet, dass die Motorleistung direkt übers Kettenblatt eingebracht wird, nicht mehr über ein extra Ritzel, dass in den Kettenstrang greift und die Umlenkung nötig macht – es gibt also auch einen neuen Panasonic-Antrieb für 2014.
Mittelmotoren sind die häufigste Motorisierung bei Pedelecs, sie bieten bei der Gewichtsverteilung Vorteile, haben meist eine gute Motorsteuerung und Sensorik (mehr dazu hier), lassen sich mit allen Schaltungstypen kombinieren und es gibt sie auch mit Rücktritt. Weiter haben sie den Vorteil, dass bei einem Reifenwechsel der Motor nicht mit ausgebaut werden muss. Die drei bekanntesten, der Bosch- der Panasonic- und der Impuls-Motor werden hier genauer verglichen (Infos zum Shimano STePS Antriebhier, Brose, TranzX und Yamaha hier). Besonders Bosch und Impulse sind sehr kräftig, neuerdings können allerdings Brose und Yamaha mithalten. Gegenüber den ähnlich kräftigen Heckantrieben wie BionX oder Ortlinghaus haben Mittelmotoren den Vorteil, dass sie effizienter sind, denn der Motor profitiert von der Schaltung mit. Die Reichweite ist daher besser. Besonders bei sehr geringen Drehzahlen haben die Direktläufer-Heckmotoren zudem Schwächen, sie werden heiß und müssen die Leistung verringern.
Den Bosch gibt es seit 2014 in zwei Varianten – Performance Line (auch als 45er Variante erhältlich, dynamischer) und Active Line (25er auch mit Rücktritt erhältlich), 2016 kommt noch die Performance Line CX dazu – sie bietet extra Power besonders für den eMTB Bereich. Der Boschmotor ist sensorisch sehr gut abgestimmt, Freund*innen hoher Trittfrequenz kommen voll auf ihre Kosten. In einingen Drehzahbereichen ist er allerdings recht deutlich hörbar. Die schnelle Variante fährt einen locker bis an die 45km/h-Grenze.
Achtung 3/2015: Die erste Generation Boschantriebe (Classic), wie auf dem Bild oben, haben ein technisches Problem – mehr dazu bei der Stiftung Warentest hier.
Der Bosch Akku ist kompakt und mit 2,5 Kilogramm relativ leicht, er kann entweder am Sattelrohr oder unter dem Gepäckträger angebracht werden. Es gibt zwei Größen 300Wh und 400Wh (Mehr zu Akkukapazitätenhier, Fotos vom geöffneten Akku hier), 2016 kommt eine 500Wh Version dazu. Der Akku hat die gleiche Energiedichte, wie der große Impulse-Akku (s.u.) und ist bereits nach 2,5 – 3,5h voll aufgeladen (je nach Version) – eine längere Pause reicht auf einer Radtour also, um erheblich nach zu laden. Lange waren die Bosch-Akkus vergleichsweise klein, mit 500Wh wird die Reichweite in Zukunft allerdings nahezu mit den größten Akkus mithalten können (diese liegen bei rund 630Wh). Gerade bei S-Modellen sind 400Wh schnell verbraucht, eine 500Wh-Lösung ist durchaus nicht zu hoch gegriffen. Das Display ist gegenüber dem alten (vor 2013) größer, besser lesbar und beleuchtet. Es gibt „nur noch“ 4 Unterstützungsstufen (statt zuvor 12). Auch der An- und Ausschalter ist am Display, nicht mehr am Akku. Nahe am Bremshebel ist eine Fernbedienung angebracht – Der Antrieb ist somit noch einmal an wichtigen Punkten verbessert. Eine Schiebehilfe gibt es jetzt auch.
Fazit: Der Boschmotor steht für ein sehr dynamisches Fahrverhalten das gut auf das Verhalten des Fahrenden angepasst ist.
Impulse (Derby Cyles)
Aktuell ist der Impulse 2.0, der seit der Saison 2014 im Handel verkauft wird und auch in einer S-Variante erhältlich und hat als erster eine Schubunterbrechung, wenn geschaltet wird. Diese Idee hatte ich hier schon mal angedacht – beim Impulse funktioniert sie ausgezeichnet, etwa am Kalkhoff Sahel. Der Hauptgewinn dabei ist, dass auch einfache Nabenschaltungen wie die Nexus nicht mehr hakeln. Für die Saison 2016 ergänzt der Impulse „Evo“ das Programm – er liefert mit maximal 80Nm Drehmoment deutlich mehr Power und macht spürbar weniger Lärm (laut Hersteller 50%, was sich schwer überprüfen lässt). Typisch ist, dass der Motor ziemlich rückartig einsetzt und dann sehr schön gleichmäßig arbeitet.
Der Impulse wurde von der Firma Daum exklusiv für Derby Cycle entwickelt und war der erste der schon 2011 mit Rücktritt zu haben war. Speziell für die Klientel mit „Rücktritts-Wunsch“ wurde dieser Motor auch mit einer sehr feinfühligen Sensorik ausgestattet. Der Motor ist in den älteren Versionen sehr leise und etwas weniger kraftvoll als die Motoren von Panasonic und Bosch. Anfahr- bzw. Schiebehilfe ist optional erhältlich.
Der Akku ist wie beim Panasonic-System hinter dem Sattelrohr angebracht, allerdings gibt es zwei wichtige Unterschiede: Durch eine an das Hinterrad angepasste Bauform braucht der Akku weniger Platz und ist zudem leichter. Es gibt den Akku aktuell in drei Größen, 396Wh (11Ah bei 36V), der große 522Wh (14,5Ah bei 36V) und 612Wh (17Ah bei 36V). Der „Evo“ Antrieb wird nun auch in einer extra sportlichen Version dem „Evo-rs“ mit einem im Unterrohr des Rahmens integrierten Akku angeboten – schön zu sehen beispielsweise beim Integrale von Kalkhoff.
Fazit: Der Impulse-Motor wurde lange vor allem an Rädern für gemütliche und ausdauernde Touren und Alltagszwecke verwendet. Es gibt ihn an Rädern der Derby Cycles Gruppe (bspw. Kalkhoff und Raleigh) und der Marke Gazelle. Durch die 2013 eingeführte S-Variante des Impulse 2.0 kann man auch wesentlich sportlicher unterwegs sein (Fotos vom Impulse II an einem Focus MTB, hier, ab Bild 50). Die 2016er Varianten unterstreichen den Trend zu mehr Dynamik nochmals.
Der Panasonicmotor war lange der meist verkaufte im deutschsprachigen Raum, hat aber in den letzten Jahren deutlich an Markanteilen verloren. Die Zuverlässigkeit ist dennoch durch Millionen von gefahrenen Kilometern bewiesen. Mit dem neuen 36Volt System hat Panasonic 2012 eine Lücke gegenüber anderen Mittelmotoren geschlossen; der Antrieb unterstützt jetzt auch bei höheren Trittfrequenzen und wird insgesamt harmonischer (mehr zum Unterschied zum alten 26 Volt System hier), allerdings regelt er Fans hoher Trittfrequenzen immer noch zu früh ab. Am Berg ist der Panasonic nicht ganz so stark wie der Boschmotor, bringt einen aber dennoch sicher steile Berge hinauf. Beim Fahren ist der Motor etwas leiser als Bosch. Eingeschlichen hat sich, dass der Motor kurz nachläuft, wenn nicht mehr in die Pedale getreten wird. Am Berg macht dieses Nachlaufen das Schalten bei einer Nabenschaltung kompliziert, es dauert einen Moment zu lange, bis man schalten kann. Den Panasonic gibt es auch in einer schnellen Variante, die einen ganz entspannt an die 45km/h Grenze heran fährt.
Bei den Akkus ist Panasonic beim Alten geblieben, die Position ist in allen Fällen hinter dem Sattelrohr, die genauen Spezifikationen kommen allerdings vom Hersteller des Rads. Der Akku ist recht voluminös und schwer, dafür gibt es unterschiedliche Größen. Wer häufig längere Touren macht, ist mit einem großen Akku mit bspw. 432Wh gut bedient (12Ah bei 36V, 3,5 Kilogramm). Die Ladezeit hat sich gegenüber den alten Systemen deutlich gebessert, der große Akku ist in 3,5 Stunden voll.
Auswahl hat man beim Panasonic bezüglich Rücktritt und Anfahr- bzw. Schiebehilfe, beides ist optional erhältlich, allerdings nicht beide Optionen zusammen. Das geht nur beim Impulse Antrieb.
Fazit: Der Panasonic Motor ist lange erprobt, bietet großen Komfort und wichtige Auswahlmöglichkeiten.
Etwas zu Reichweiten und ein Tipp zum Schluss
Einen sehr lesenswerten Reichweiten-Test unter realen Bedingungen hat mein Kollege Wolfram Hartmann von Feine Räder e.V. für den Bosch Antrieb (alter Akku) und den Panasonic durchgeführt – hier nach zu lesen, für den Bosch 400 Wh Akku, hier . Und nun der Tipp: Wie oben gesagt, lassen sich Mittelmotoren mit allen Schaltungstypen kombinieren. Besonders häufig werden sie mit Nabenschaltungen kombiniert, weil diese wartungsärmer sind. Wer allerdings viel in bergigem Gelände unterwegs ist, dem wird das Schalten mit der Nabenschaltung manchmal schwer fallen. Besonders mit dem Panasonicmotor, aber auch mit dem Bosch hakt die Schaltung erheblich, das ist mir bei vielen Testfahrten aufgefallen. Zum Glück setzt sich langsam die Schubunterbrechung durch – Shimano Steps und Impulse bieten sie bereits an. Eine Kettenschaltung schaltet deutlich schneller und hat das Problem nicht, allerdings wird die Kette schneller verschlissen.
Ein Ausweg aus diesem Problem ist die Kombination eines Mittelmotors mit einer stufenlosen Nabenschaltung (NuVinci). Diese beiden Komponenten harmonieren perfekt und die NuVinci lässt sich auch unter Last wunderbar schalten. Wer sich also nicht zwischen Schalt-Komfort und Wartungsarmut entscheiden kann: Diese Kombination ist bietet beides und man sollte sie einfach mal ausprobieren (mehr zu Nuvinci auch hier).
An diesem Wochenende hat die zweite Herbst-Testrunde in Tanna statt gefunden, noch einmal 15 spannende neue Räder. Dabei war der Clean Mobile Antrieb (Clean Mobile ist nach Insolvenz mittlerweile von der TQ Gruppe gekauft worden – Anm. admin, 5/2013) , ein schneller Green Mover und der MPF Mittelmotor. Zwei Cargo Räder waren ebenso am Start, wie ein Panasonic-Antrieb mit Rücktrittbremse und ein Bike mit Antrieb von Ultramotor. Im Vergleich zu Anfang Oktober war die Qualität erneut deutlich besser, nur wenige Räder waren schlecht. Viele haben allerdings noch etwas Feinabstimmung bei der Motorsteuerung nötig. Darüber vielleicht später mehr, ebenso zu den Cargo-Rädern die ich als Fahrzeugklasse besonders schätze!
Zahnloses Glück ohne Stufen
Richtig auffallend war, dass eine ganze Reihe Räder mit der stufenlosen NuVinci 360 ausgestattet waren – kein Wunder: In Kombination mit einem Mittelmotor wie dem Bosch macht diese Schaltung einen absolut bemerkenswerten Unterschied. Schalten unter Belastung ist kein Problem mehr, die Kombination von Nabenschaltung und Tretlagermotor ist damit deutlich besser zu fahren (allerdings haben viele Mittelmotoren inzwischen eine Schubabschaltung, der Motor drosselt wenn geschaltet wird, das hilft enorm, mehr dazu hier). Die Nu Vinci kommt ohne Zahnräder aus, stattdessen rotieren Kugeln in einem in der Achsausrichtung verstellbaren Käfig. Je nach Neigung der Kugelachse wird die Über- oder Untersetzung variiert. Keine Zahnräder zu verwenden heißt, besonders geschmeidiges Schalten. Und damit das Ganze nicht binnen kurzer Zeit kaputt ist, hat der Hersteller 2007 den eigentlichen Cluou gefunden: Ein Schmiermittel, dass unter Druck fest wird. So laufen die Kugeln in einem Ölbad, dennoch kann die Antriebskraft ohne „Rutschgefahr“ übertragen werden: an der Kontaktfläche wird das Schmiermittel fest und verhält sich dann etwa wie eine Kupplungsscheibe (dieser FAZ Artikel von H. Pardey erklärt die Nu Vinci auch sehr gut)
Hier ein Video:
Richtig begeisternd war das Ganze an einem Grace Prototyp (in etwa das MX), Riemenantrieb, Boschvergnügen und Schalten wie im Gleitflug. Ziemlich abgefahren! Doch die Kombination Bosch-NuVinci fand sich auch einigen anderen Rädern die eher in die Standard bis Komfort Klasse gehören. Gerade in dieser Klasse wird sich das Konzept durchsetzen. Zumal der Bosch Antrieb sowohl Ketten- als auch Nabenschaltungen gerne die Zähne ausreißt wie Hannes Neupert mir gegenüber andeutete…
Alles in Harmony!?
Der nächste logische Schritt, da waren sich Testleiter Andreas Törpsch und mein Kumpel Steini einig, muss es sein, die Nu Vinci mit Trittfrequenzautomatik (Nu Vinci Harmony) direkt mit der Motorsteuerung zu koppeln – so kann der Fahrende die Trittfrequenz einstellen, los fahren und den Rest macht das Rad mit dem Moor aus. Das im Test befindliche Harmony-Rad konnte damit leider nicht aufwarten. Zwar blieb die Trittfrequenz recht konstant, an der Unterstützungsgrenze schwankte aber der Pedal-Widerstand enorm, weil der Motor zu schnell an und aus ging – sozusagen ein Problem fehlender Kommunikation. Das geht noch besser. Vielleicht schon im nächsten Test?!?
Argghhh… nein, Gott sei Dank und keine Sorge: Ihr müsst das Lied nicht anhören. Aber heute ist hier das Oktoberfest-Sommerwetter weg gepustet worden. Jetzt ist es nass und kalt.
Bosch-Tag
Standen die letzten beiden Tage noch voll im Zeichen des Referenzrads und des Panasonic 36 Volt Motors, so waren heute eine ganze Reihe Räder mit Bosch System dabei, deutlich mehr als beim April Test. „Da hat sich Qualität durchgesetzt“, kommentierte Stefan, einer der Testfahrer diese Entwicklung. Denn auch wenn Panasonic aufgeholt hat, der Bosch-Antrieb ist auch weiterhin der kräftigste und effizienteste Antrieb, so viel kann man jetzt schon beinahe sicher sagen.
Allein 5 Bosch Räder im Test sind mit tiefem Durchstieg oder Trapez-Rahmen, sehr ähnlich dem Le Mans von Victoria, dem VSF Rad oder dem Panther TE-999 aus dem April Test. Die Akkupositionierung unter dem Gepäckträger die im April nur das VSF Rad hatte, hat ebenfalls rege Nachahmung gefunden. Dieser Typ Rad steht also offensichtlich besonders hoch im Kurs. Ich hab sie alle gefahren und hatte dabei Gelegenheit, mich auf die Details zu konzentrieren – zuerst mal wollte ich wissen, ob man mit dem Bosch in allen Gängen auf die Unterstützungs-Grenze von 25km/h kommt (genau genommen liegt sie bei 26,7km/h). Der Test zeigte, dass es geht: die Abreglung hängt also allein vom Geschwindigkeitssensor ab 😉 …
Komponenten
Nun wie bereits angedeutet, der Bosch Motor ist derzeit das Maß der Dinge und daher fahren sich auch alle Bosch-Räder ganz gut, doch: So gleich sie bzgl. Rahmen und Motor seien, so unterschiedlich sind die restlichen Komponenten und bei weitem nicht jedes Detail ist durchdacht… Ein paar Beispiele:
1.) Schaltung
Am Berg macht es einen Riesenunterschied ob mit einer Shimano 8- oder 11-Gang Nabe oder mit einer Kettenschaltung gefahren wird. Eine Kettenschaltung schaltet unter der Zug-Belastung des Mittelmotors deutlich schneller. Auf dem gut 12% steilen Bergstück der Teststrecke schafft man damit die 26,7km/h, mit Nabenschaltung ist das kaum zu machen.
2. Federungen
Eines der Bosch Räder hatte Sattel- und Gabelschaftfederung, die man praktisch nicht bemerkte. Wohl ein reines „pro-Verkaufsadditiv“, eine gewichtige Zierde ohne Funktion. Bei einem anderen dagegen waren die Federungen angenehm und erhöhten den Komfort spürbar (siehe Fotos). Ein drittes dagegen kam mit stark gebogenem Lenker, aber mit ungefedertem Rahmen und die dünnen Reifen daher. Vollkommen aufrecht sitzend konnten die Lendenwirbel Kiesel-Zählen und ich wollte von diesem Rad möglichst schnell wieder runter – mit oder ohne Bosch…
3. Klingelstreiche
Tja, die Montage: ein Display kann da schon mal Verwirrung stiften, wo hin mit diesem neuen Element? So dass es nicht stört! Man also noch bimmeln schalten und walten kann… so geht es:
So geht’s nur über Kreuz oder mir ganz großen Händen am Display vorbei:
Rahmen und Motor sind nicht alles
Wer einen Bosch-Antrieb kauft, hat einen guten Antrieb, da den aber mittlerweile sehr viele Hersteller haben, lohnt es beim Fachhändler einen genauen Blick aufs Gesamtkonzept des Rads zu werfen…
Wie weit kommt man denn nun mit einem Akku? Diese Frage ist vor dem Kauf eine der wichtigsten, auch wenn die Akkukapazitäten mittlerweile so groß sind, dass sich das Problem der Reichweite für viele von selbst erledigt, Preis, Gewicht und Lebensdauer werden in Zukunft noch wichtiger (mehr dazu im Bericht zur Bike Expo 2011).
Dennoch die Reichweite ist wichtig und schwer zu bestimmen: Faktoren Fahrstil (rechtzeitiges Schalten, vorausschauendes Fahren und Bremsen), Topographie der Strecke (wie viele Steigungen hat die Strecke), das Gewicht des Fahrers und des Rads sowie der gewählte Unterstützungsstufe können durchaus bedeuten, dass der selbe Akku mal 25km und mal 65km hält.
Feldversuch
Wolfram Hartmann, Vorstand von Feine Räder e.V. hat sich der Frage mal empirisch angenähert. Er hat für den, in seinen :akzent E-Rädern verwendeten, 26V Panasonic Mittelmotor mit großem Akku (18Ah, 468Wh – Erklärung von Wh und Ah hier) zahlreiche Testfahrten mit unterschiedlichem Gepäck, Topographie, Unterstützungsfaktor und Stopps gemacht. Dabei hat er am Ende recht präzise Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Reichweiten gefunden. Außerdem hat er einen Vergleich zwischen Bosch und Panasonic Antrieb angestellt. Dabei stellte sich heraus, dass der Bosch-Antrieb trotz geringerer Akku-Kapazitäten (288 Wh) ähnlich gut Reichweiten schafft, wie der Panasonic mit 468 Wh.
Feste Zusammenhänge unter den Reichweiten
In der Stadt (ebenes Gelände) kam er mit hoher Unterstützung bei einem Gesamtgewicht von 129kg und 3-4 Stopps pro Kilometer (Ampeln etc.) 50km weit, diesen Wert hat er dann als 100% festgelegt. Über Land schaffte er bei gleichmäßigem Fahrstil und bergigem Gelände 55km (10% mehr, also 110%). Mit niedriger Unterstützung waren es 90km, also 180%. In flachem Gelände waren es mit hoher bzw. niedriger Unterstützung 75km (150%) und 125km (250%). Bei 20kg Zusatzgepäck (+15% des Gesamtgewichts), verringerte sich die Reichweite um ca. 15%.
Daraus ergibt sich die folgende Tabelle:
FAZIT
Wer also einen Panasonic Motor derselben Art fährt, kann sich an diesen Werten orientieren. Bei anderen Antrieben wäre es spannend zu wissen ob die Zusammenhänge genau so oder ähnlich sind.
Mit viel Spannung wurde der Test der „StiWa“ erwartet. Kaum eine Institution genießt hierzulande so großes Vertrauen in puncto Unabhängigkeit und kritischer Grundhaltung wie die Stiftung Warentest. Und gerade weil E-Räder derzeit so boomen, mutmaßt man dass viele Hersteller auch mal etwas auf den Markt bringen, was nicht 100% ausgereift ist. E-Räder/Pedelecs sind derzeit etwas wie der Heilsbringer für die Kassen der Radbranche.
Drei Räder erhielten insgesamt die Note „gut“, „befriedigend“ bekamen vier Räder, drei waren „ausreichend“ und zwei wurden mit „mangelhaft“ bewertet (Pegasus E-Tour und Ruhrwerk-E-Bike). Das ist ein ausgesprochen mittelmäßiges Ergebnis.
Große Medienresonanz, Pegasus lernt es scheinbar nicht!
In den Medien wurde der Test lebhaft diskutiert, mit einem eher negativen Grundton: „Kaum Qualität“ schrieb die Berliner „bz“, ein „erschreckendes Ergenbins“ sah der Focus, die FR titelte „E-Bikes mit reichlich Mängeln“. Besonders wichtig für das negative Echo waren die Knackpunkte Rahmenstabilität und Bremsleistung. Beim E-Tour der Marke Pegasus (Vorderradantrieb) brach der Rahmen nach knapp 10.000km in der Nähe der Gabel. Diese Stelle ist bei einem Vorderradmotor besonders belastet, da der Antrieb vorne praktisch „an der Gabel zieht“. Bei Pegasus E-Rädern gab schon im letzten Jahr eine große Rückrufaktion wegen zwei Rahmenbrüchen. Die ZEG (Zweirad-Einkaufsgenossenschaft) ließ 11.000 zurückrufen. Solche Fahrlässigkeiten sind eine Katastrophe! Man kann nur hoffen, dass Pegasus nun genügend Druck bekommt und entweder aus dem Markt aussteigen oder Rahmen verwenden, die den Anforderungen an ein Fahrrad mit Motor gerecht werden. Es scheint, nämlich dass der Hersteller mit dem beflügelten Namen seine herkömmlichen Fahrradrahmen ungeprüft als E-Radrahmen genommen hat. Ähnliches könnte bei zwei weiteren Rädern der Fall gewesen sein, beim Kalkhoff Pro Connect und beim Prophete Alu Rex Riss der Rahmen am Tretlager. Allerdings erst nach 20.000km, was etwa 4-8 Jahren intensiver Nutzung entspricht.
Mehr Schatten
Negativ fiel außerdem die Bremsleistung der mechanischen Bremsen auf – keine erhielt ein „+“ bei der Bremsleistung, dagegen erreichten alle hydraulischen Bremsen mindestens ein „+“ (3x hydraulische Felgenbremse, 1x hydraulische Scheibennremse). Bei E-Rädern mit Felgenbremse gilt: Wenn mechanisch, dann muss es eine hochwertige sein!
E-Rad ist eben nicht Fahrrad!
Die „Knackpunkte Rahmen und Bremsen“ (SZ) sollte sich die Branche unbedingt vornehmen, im Boom kann man sich solche Ausfälle kurzfristig leisten, auf Dauer sind es nicht vertretbare Mängel am Markt! Beide „Problemzonen“ rühren wohl daher, dass das E-Rad seitens der Hersteller noch nicht ausreichend als neue Fahrzeuggruppe erkannt wird, sondern man mit dem gewohnten „Fahrrad-Alltag“ weiter zu machen versucht.
Praxis relevant: Ladezeiten und Montage
Einen wichtigen Praxisaspekt sehe ich in den Akkuladezeiten. Der Bosch-Akku ist nach 2:15 Minuten voll, der Panasonic benötigt bis zu 9(!) Stunden (BionX lag mit 4h etwa in der Mitte). Für eine Tour ist das natürlich ein erheblicher Unterschied. Eine Stunde gemütlich Kaffee trinken bedeutet bei Bosch knapp 50% einer Akku-Füllung beim Panasonic nicht einmal 20%!
Ein weiterer Punkt der bei den Fahrradtests der Stiftung Warentest immer wieder deutlich wird: Räder werden oft nicht korrekt montiert ausgeliefert. Beleuchtungen wackeln, Bremsen haben Spiel, Lenkerklemmungen rutschen etc. pp. Dieses Problem liegt m.E. eher bei den Fahrrad-Händlern als bei den Herstellern, denn diese sind für die Montage der Räder zuständig, ein guter Fahrradladen ist da einiges wert!
Dennoch: Schwungvoller Fahrspass!
Durchweg „gut“ oder „befriedigend“ waren die Fahreingenschaften der 12 Räder. Ob mit Gepäck oder ohne- Wendigkeit, Anfahren, Motorunterstützung und Komfort wurden auffallend positiv beurteilt. Das ist es auch was den E-Rad Boom am stärksten bedingt! Es macht einfach Spaß, eins zu fahren.
Fazit
Alles in allem ist der Test nicht so schlecht, wie ihn die Medien gemacht haben. Zwei Ausreißer waren allerdings dabei, das sollte sich bessern. Außerdem kann es nicht schaden, den großen Fahrspass mit ebensolchem Spaß am zuverlässigem Bremsen abzurunden… In diesem Sinne bietet der Test auch die Chance dazu zu lernen und es in Zukunft besser zu machen. Meines Erachtens wird das Test-Ergebnis die E-Rad Euphorie erst mal nicht bremsen.
Großes Geläut wurde auf der BikeExpo unter Anderem um das KTM Ignition gemacht, ein High-Tech Downhill Rad. Es hat jede Menge Power das merkt man schon auf dem kurzen Testparcours, aber die Vorteile der ausgefeilten Federung und die wahre Leistungsfähigkeit lassen sich dabei nur erahnen. Ein Rad für extreme Einsätze, in meinem kurzen Video (das schon gestern gepostet wurde) ist es zu sehen.
Clever fand ich etwas, dass mir am Haibike zum ersten Mal aufgefallen: die schöne Lösung für bessere Tretlagerfreiheit. Der Bosch-Motor, der sonst recht nah am Boden sitzt, wird dabei einfach oberhalb der Pedalkurbel montiert (ebenfalls im Video zu sehen).
Was passiert bei den Motoren?
Es gibt Bewegung! Zwei neue Mittelmotoren werden auf den Markt kommen, einer von der Firma TranzX, der allerdings erst auf der Eurobike zu testen sein wird. Ein weiterer der Firma MPF Drive, diesen habe ich in einem Rad von Yoom aus Österreich gefahren. Das Rad war ein Prototyp und auch der Motor wirkte noch nicht perfekt eingestellt. Besonders weil die Unterstützung ungewöhnlich gering und nicht so gleichmäßig wirkte, aber das lässt sich bis zum Beginn der nächsten Saison sicher machen.
Die Räder von TranzX werden 2012 mit einer weiteren Neuheit unterwegs sein: Einer Automatik-Schaltung, die je nach Geschwindigkeit, Neigung der Strecke und Krafteinsatz schaltet. Auf dem Testparcours fuhr es sich bestens! Und, so viel sei verraten, diese Automatik wird nicht die einzigen Überraschung der nächsten Saison sein.
Zwei Neue mit Rücktritt!
Beide gerade genannten Motoren werden optional mit Rücktritt ausgeliefert. Diese technisch anspruchsvolle Kombination wird also scheinbar zur Normalität. Der Impulse Motor, hat diese Kombination als erstes geschafft und war bereits beim ExtraEnergy Test im April dabei. Damals hatte er noch ein paar Aussetzer am Berg die jetzt augenscheinlich nicht mehr vorkommen.
Innerhalb eines guten Jahres hat der Panasonic Antrieb damit jede Menge Konkurrenz bei den Mittelmotoren bekommen. Während der Bosch-Motor in puncto Sensorik überlegen scheint, ist gerade für ältere Menschen die Frage des Rücktritts zentral. Man wird sehen wie Panasonic nach legt, angekündigt ist ein 36V Motor mit veränderter Sensorik, der nicht so stark vom Drehmoment geleitet wird.
Eine weitere Neuigkeit ist der schnelle Bosch-Motor, der bspw. bei Derby verbaut wird, leider konnte ich ihn nicht testen. Aber das wird nachgeholt!
Was machen die Hersteller?
Die Vielfalt an Motoren stellt die Hersteller natürlich vor diverse Entscheidungen- welche Motoren sind die richtigen? Die Marktführer Derby und Biketech (Flyer) gehen dabei genau gegensätzlich vor: Derby verbaut die Mittelmotoren Impulse, Panasonic und Bosch, den BionX Heckmotor und den Groove Vorderradler, fünf Motoren, fünf Akku Systeme.
Flyer (Biketech) dagegen setzt ausschließlich auf Panasonic und dabei wird es laut Thomas Hummel (Vertriebsleiter Deutschland) auch bleiben. Auch wenn Panasonic einen Motor mit 36V technik und weniger Drehmoment abhängiger Sensorik rausbringt, macht das natürlich etwas unflexibler. Der schweizer E-Rad Spezialist steckt seine Energie dafür verstärkt in die Varianbilät der Flotte; vom Cargo Bike, über das kompakte i-sy und das Flyer Faltrad , da ist für jeden was dabei. Auch beim Erschließen des Tourismusmarkts ist Flyer sehr aktiv, so kooperieren die movelo -Regionen in Deutschland exklusiv mit Biketech.
Ein großer Vorteil der Tage beim ExtraEnergy Test war, dass ich sehr unterschiedliche Motoren ausprobieren konnte. Vorab: es gibt eine Menge Neues und das will ich hier noch mal etwas auswerten.
Vorderrad-Motoren
Von den Vorderrad-Motoren war ich positiv überrascht, meine bisherige Erfahrung war eher negativ. Im Test fuhren dann eine Reihe „Frontler“ mit und ich hatte meinen Spaß dabei. Manche waren sehr kräftig, manche waren dafür gleichmäßiger. Die optimale Mischung traf allerdings keiner.
Die Motoren von Bafang unterstützen sehr stark, Anstiege sind damit kein Problem. Positv ist auch, dass der Motor recht direkt aufs pedalieren reagiert. allerdings läuft der Motor etwas nach (nachlaufen heißt, wenn man aufhört zu treten, schiebt der Motor noch nach). Das Anfahren kommt dann aber etwas ruckartig, genauso wie das Abbrechen der Unterstützung eher plötzlich kommt.
Anders der Ansmann-Antrieb, bei dem man ein sehr gutes Fahrgefühl hat, der Antrieb kommt recht harmonisch in Gang und hörte sehr sanft auf zu unterstützen. Insgesamt waren er in den verbauten Rädern aber eher etwas zu schwach.
Vom neuen TransX Antrieb hatte ich mir etwas mehr erhofft; trotz der Sensorik mit Drehmoment und Trittfrequenzsensor, war das Fahrgefühl auf dem Testrad nicht gut. Ruckweise und ein bisschen unberechenbar, auch Ansprechen und Nachlaufen des Motors dauern etwas zu lang. TransX und auch BAFANG sind recht laut.
Neben diesen bekannteren Motoren hatten wir noch zwei eher preisgünstigere Räder mit Frontantrieb im Test, das eine war ganz schwach, das andere, ein Dicsounter-Rad, fuhr sich erstaunlich angenehm.
Generell fand ich, wie gesagt, die Front-Motoren nicht so schlecht. Allerdings sind die Vorderräder schwerer und das hat negative Auswirkungen aufs Lenken. Die Lenkung wird etwas träge, das stört mich persönlich beim Fahren, mag aber sein, dass andere das nicht störend finden.
Mittelmotoren
Die Panasonic Motoren sind sehr solide. Sie unterstützen in der Ebene toll. Wenn es bergauf geht lässt die Unterstützung öfters deutlich nach. Es ist sehr auffällig, dass der Motor dann am meisten unterstützt, wenn man langsam in einem schweren Gang tritt. Wenn es bergauf geht, fand ich das bei einigen Testrädern etwas unangenehm, besonders wenn ich mal schneller in die Pedale trat. Dann wurde die Unterstützung deutlich schwächer. Den anderen Testfahrer_innen ging es ähnlich.
Der Grund ist, dass der Motor beim Panasonic bei einer bestimmten Trittfrequenz abbricht und generell sehr stark auf das Drehmoment reagiert. Man bekommt also mehr Unterstützung wenn man in schweren Gängen langsam tritt, das geht am Berg nicht immer so gut.
Beim Panasonic Motor gibt es zwischen den Modellen größere Unterschiede, da die E-Rad Hersteller die Konfiguration mit beeinflussen können.
Der Bosch Motor unterstützt dafür gleichmäßiger, relativ unabhängig davon ob man einen schweren Gang mit langsamer Trittfrequenz oder einen leichten Gang mit hoher fährt. Er ist am Berg ausgesprochen kräftig. Ansonsten ist der Bosch-Motor ähnlich laut wie der von Panasonic, vielleicht sogar lauter, dazu kommt das permanente leichte Ruckeln in der Pedale, was allerdings nicht wirklich störend ist. Ich schätze den Bosch-Antrieb als insgesamt effizienter ein, die Reichweite bei den Testfahrten erschien mir recht hoch.
Beide Mittelmotoren reagieren sehr direkt aufs Pedal und laufen nicht nach.
Insgesamt bin ich gespannt, ob und wie Panasonic auf die Herausforderung von Bosch reagiert. Gut möglich, dass da noch einer drauf gesetzt wird. Ebenfalls gespannt bin ich auf den Daum Mittelmotor in den Rädern von Derby.
Heckantriebe
Die Hinterradantriebe waren alle von BionX, sehr kräftig, schnell bei 25km/h. Sehr kraftvolles Fahren, allerdings auch mit relativ hohem Energieverbrauch. Auch der BionX reagiert sehr direkt aufs Pedalieren.
Insgesatm ist mein Eindruck, dass die neuen Mittelmotoren von Bosch und Daum viel Dynamik in den Markt bringen werden. Panasonic wird sicher etwas tun. Bei den Vorderradantrieben gibt es eine große Vielfalt einen wirklich sehr guten Motor habe ich bis jetzt aber noch nicht gefunden. Beim Heckantrieb hat BionX die Nase vorn bekommt allerdings mit Sicherheit in Zukunft wieder mehr Konkurrenz… eine Alternative werde ich hier in der nächsten zeit besprechen.
*Bitte beachtet, dass mein Eindruck von den Motoren immer auch mit den Testrädern zusammenhing, also auch mit dem konkreten Controller der Motorsteuerung etc. In diesem Sinne kann es durchaus sein, dass ein bestimmter Motor in einem anderen Pedelec/E-Rad besser oder auch schlechter funktioniert.