Die Eurobike war bunt und groß. Auch wenn ich der Kritik aus der Rad-Spannerei was die grelle Messeaufmachung betrifft durchaus zustimmen kann. Mit hat es dennoch gefallen. Mich nervt was anderes – es geht ja auf Messen viel um Ästhetik. Und zwar nicht nur um die der Räder, sondern auch die der Menschen, die sie nutzen. Die Modeschauen auf der Bühne waren da ein Beispiel, wers mal sehen möchte auf Bike-Magazin.de kriegt man einen Eindruck. Abgesehen davon, dass die Musik der Show zu laut war, und ich die Klamotten irgendwie immer noch nicht so richtig toll finde, fand ich die Show gut. Sie war eine der wenigen Ausnahmen von etwas, dass ansonsten auf der Eurobike in trauter Einigkeit mit Messen wie IAA und Co ist und was ich etwas verkürzt so ausdrücken würde:
Herren stellen sich dar, Damen werden dargestellt
Ein Beispiel unter vielen möglichen gefällig? Bitte, weiter unten in diesem Link, Bodypainting am Stand eines Herstellers vs. auch „painted“ und oben ohne, der großartige BMX-Sportler in diesem Video:
Also ich hätte lieber Frauen, die da sind, weil sie was können und damit meine ich nicht „gut aussehen“. Und warum ist es mir eine so absurde Vorstellung, da säße ein Herr und ließe sich die Brust bemalen?? Ich hatte diesen ganzen „Hostessen-Hokuspokus“ weniger auffällig erwartet, aber das (auch) die Radszene ein kleines Gender-Problem hat, war mir schon mal beim Metromobile Kongress aufgefallen, habs wohl vergessen…
Ich lass das jetzt einfach mal so stehen, denn…
Schöne Räder gab es auch eine Menge
Einige davon in der Galerie unten, besonders schicke Fotos auch auf dem Blog „okej“