Schnee und Eis in Tanna

Während die Tour nach Zollgrün wieder gut befahrbar war, streute Testleiter Sebastian heute höchstselbst den Tourenabschnitt im Wald – mit dem e-Bullit aus dem letzten Test. Ich freue mich derweil weiter über die Voll-Austattung, die ich für den Test von Gore Bike Wear bekommen habe (siehe Fotos unten).

Das Testfeld im Schnellüberblick

Im fast 40 Räder umfassendenTestfeld sind in diesem Herbst auffallend viele Mountainbikes. Allein vier mit Bosch-Antrieb und noch eine Reihe weiterer mit Hinterrad-Antrieb. Die Variante den Bosch-Motor um 180 zu drehen um mehr Bodenfreiheit zu erreichen, hat neben dem Winora (Haibike) auch andere Hersteller überzeugt.

Auch insgesamt dominiert der Boschantrieb im Testfeld, mit der neuen Variante hat der Antrieb noch einmal an Dominanz gewonnen. Das Display ist jetzt besser lesbar, auch bei Dunkelheit (mehr dazu hier). Mir ist es fast ein bisschen zu groß. Es gibt nur noch vier Unterstützungsmodi und der Antrieb lässt sich direkt am Display anschalten.

Positiv ist aus meiner Sicht auch, dass die Kombination Mittelmotor und Nabenschaltung in diesem Test nicht mehr so häufig auftaucht. Auch der Panasonic-Antrieb ist deutlich weniger vertreten, als in den letzten Tests.

Einige Neuheiten gibt es bei den Heckantrieben, der Motor von Alber, den bspw. Derby Cycles verwendet ist an weiteren Mountainbikes im Test verbaut. Frontmotoren sind bei etwa 10% der Testräder verbaut. Bei den Bremsen geht der Trend unter den Testrädern ganz klar Richtung hydraulische Scheibenbremsen, auch hydraulische Felgenbremsen sind an einigen Rädern zu sehen. V-Brakes sind nur noch bei etwas über 10% der Räder angebracht.

Lastenräder sind dieses Mal keine dabei, leider. Dafür ein paar schöne Kompakträder unterschiedlicher Qualität.

Fotos

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Herbst-Test bei ExtraEnergy 10/2012

Zum diesjährigen Herbst-Test zeigt sich die Teststrecke in Tanna von ihrer eiskalten Seite – der e-Rad Hafen ist trotzdem wieder dabei! Es ist ordentlich Schnee gefallen und die Tourenstrecke durch den Wald ist heute – und wohl die nächsten Tage – nicht befahrbar (Bilder von der schneefreien Strecke findet ihr hier am Ende des Posts). Die längere Strecke nach Zollgrün lässt sich ab heute Nachmittag befahren (Bilder hier, ebenfalls am Ende des verlinkten Eintrags).

Schnee in Tanna; Foto: Andreas Törpsch

Für den Test sind diesmal rekordverdächtige 39 Räder angemeldet, noch sind nicht alle da, es können auch noch ein oder zwei mehr oder weniger werden. Klar ist aber, dass es eine kleine Renaissance der S-Varianten geben wird – was die Tesfahrer_innen natürlich sehr freut. Mehr zum Testfeld in den nächsten Tagen.

Wer genauer wissen will, wie der Test bei ExtraEnergy funktioniert, der kann sich hier über die Messtechnik informieren, wie der U-Faktor (Unterstützungsfaktor) berechnet wird, wird hier erklärt.

Berichte zu den vorherigen Tests bei ExtraEnergy findet Ihr hier. So und nun warten wir, dass der Schnee schmilzt oder die Straße geräumt wird 🙂

Videos, Fotos, Texte: Alle Infos zum ExtraEnergy Test

LEV Konferenz 2012

Heute in Köln auf der Intermot- die LEV. Dazu nur in aller Kürze: Den von ExtraEnergy und Energieriese RWE gesponserten E-Bike Award hat das Projekt inmod gewonnen. Dessen Ziel ist es in der Fläche von Mecklenburg-Vorpommern E-Räder direkt in den öffentlichen Verkehr einzugliedern. Als Zubringer zu den Stationen der Schnellbusse an Landstraßen in mittleren und größeren Ortschaften. Die Busse sparen sich die Anfahrt sehr kleiner Ortschaften und sind schneller unterwegs, wodurch sie dann auch häufiger fahren können. Eines der zahlreichen nominierten Projekte, die Synergien zwischen ÖV und Pedeelec betonen. Das gefällt dem e-Rad Hafen sehr, Glückwunsch an das inmod Team!

Ähnlich spannend das EU Projekt Elmos bei dem Städte aus Schweden, Polen und Rostock in Deutschland Pedelecs fördern wollen. In Rostock steht bereits fest, E-Räder sollen als Zubringer aus dem näheren Umland zur Rostocker Straßenbahn dienen.

Also es gibt eine Menge Beispiele bei denen sich E-Rad und öffentlicher Nahverkehr als Einheit darstellen, die gemeinsam eine bessere Alternative zum Auto darstellen.

Noch was

Ein paar Bilder noch von der Preisverleihung und ein Schnappschuss von einem E-Bike das mit AEG Antrieb kommt: A2B „Pulse“ – Verkauf der Räder laut Mitarbeiter am Stand allerdings frühestens ab Ende nächsten Jahres.

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Mehr e-Rad Hafen

 

Video Podcast von der Eurobike 2012

Mal was ganz Anderes: Eine kleine Video-Kreuzfahrt (2 x 5 Minuten) durch die Pedelec und E-Bike Neuheiten am Testparcours. Mit Kommentar… Die Sache Format ist von der Idee bis zur Umsetzung in der letzten halben Stunde meines Eurobike-Besuchs entstanden. Eine Premiere also im e-Rad Hafen – ruhige Kameraführung übe ich noch mal. Was haltet ihr davon?

Ehrlich interessiert – Euer e-Rad Hafen

Teil 1

Teil 2

Mehr von der Eurobike im e-Rad Hafen

* Inspiriert wurde die Idee von den Kölner Machern von fahrrad.io, die regelmäßig Podcasts rund ums Fahrrad produzieren.

Brose, Binova, Yamaha und TranzX: Mittelmotoren im Vergleich Teil 2

Update: Der Scheibenmotor von Binova ist draußen, mehr dazu weiter unten!

Während die ersten drei Pedelec-Mittelmotoren im Vergleich (Bosch, Panasonic und Impulse) bereits etabliert sind, geht es hier um vielversprechende Neulinge Brose, Yamaha und TranzX – und nun auch der Binova Scheibenmotor... ein Bericht zum STEPS-Mittelmotor von Shimano – hier.

Brose

Für seine E-Bike Sparte hat Brose extra einen Produktionsstandort in Berlin eröffnet – ähnlich wie Bosch ist Brose im Bereich Elektromotoren aus der Automobilbranche erfahren und steigt auf sehr hohem Niveau ein. 2015  kamen nach langen Tests (hier ein e-Rad Hafen Bericht von 2013) vor allem hochpreisige eMTBs auf den Markt, als erstes Rotwild dann auch Specialized. 2016 werden PedalPower und die Marken der ZEG (Bulls, Pegasus und Hercules) den Antrieb verwenden, unter anderem an e-Lastenrädern.

Der Brose-Motor ist extrem kräftig und wurde vorläufig von den maximal 90Nm Drehmoment auf 50Nm gedrosselt. Er lässt sich mit Mehrfach-Kettenblatt kombinieren und ist mit 3,4 Kilogramm relativ leicht. Schön ist, dass er  in allen Trittfrequenzen durchzugsstark- und dabei sehr leise ist. Das Fahrgefühl ist ausgesprochen harmonisch, beim Anfahren dauert es einen kurzen Moment, bis der Motor einsetzt. Der Pedaldruck allein reicht nicht – erst wenn ein paar Zentimeter zurückgelegt sind geht es los. Damit soll ruckartiges Anfahren verhindert werden, das hat durchaus Sinn, in einigen Situationen beim Anfahren in steilem Gelände etwa wünschte ich mir die Power aber einen Tick früher (der Yamaha geht allein durch Pedaldruck los). An der Unterstüzungsgrenze führt das etwas verzögerte „wieder-Einsetzen“ des Motors zu einem leichten „Jojo“-Gefühl.

Der Antrieb ist optisch gelungen in den Rahmen integrierbar, kann sogar als tragendes Teil fungieren (kombiniert mit dem BMZ-Akku im Unterrohr, wie bei Rotwild ist auf den ersten Blick kaum ersichtlich, dass man es mit einem e-Bike zu tun hat). Der Brose-Antrieb ist auch die Grundlage des Conti e-Bike-Systems.

Zusätzliche Features, wie Schubunterbrechung beim Schalten, SmartphoneApp oder ein aufwendigeres Display mit zusätzlichen Funktionen gibt es zunächst noch nicht, allerdings kann man davon ausgehen, dass da noch einiges nachkommt. Die Qualität des bereits vorhanden stimmt jedenfalls und man darf gespannt sein, ob es gelingt – ähnlich wie es Tesla bei den E-Autos probiert – , den Markt aus dem Premiumsegment heraus aufzurollen und den anvisierten Marktanteil von 20% des EU Marktes bis 2018 zu erreichen. Seit Juni 2016 gibt es den Brose auch als S-Variante, mehr dazu auf den Seiten des Herstellers.

Binova „flow“ (ehemals AEG)

Eurobike 2o15: Der AEG-Antrieb wird wie gehabt nicht auf den Markt zu kommen, die AEG Webseite ist offline. Dafür kommt ein sehr ählnlicher Antrieb un unter dem Namen Binova flow auf den Markt.

Beim Binova Antrieb kann man von einem in der Fahrradbranche neuen Motorenkonzept reden, ein Scheibenmotor: Im Inneren des Motors laufen Scheiben nebeneinander, statt wie bei gängigen Mittelmotoren (i.d.R. Innenläufer) zwei ineinander liegende Ringe. Die Scheiben befinden sich in einem Gehäuse, das außen auf die Tretlagerachse gesetzt wird. Hauptvorteil dieses Konzepts ist, dass die e-Rad Rahmen nicht extra angepasst werden müssen – lediglich die Achse des Tretlagers muss etwas länger sein. Ein sehr cleveres System, Rücktritt und Rekuperation sind wegen des Freilaufs nicht möglich. Ein Nachteil der Anordnung des Binova Motors ist laut Aussage einiger Fachleute, dass die Pedale relativ weit auseinander liegen – 22cm. Dieser erhöhte „Q-Faktor“ führt möglicherweise zu Problemem in den Kniegelenken (man tritt nicht sauber nach unten, sondern etwas nach außen). Binova versucht, dieses Problem durch nach innen gewölbte Pedalkurbeln zu beheben. Gut möglich, dass es damit gelöst ist.

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Binova e-Bike System im Fahrtest

Beim Testfahren des Douze machte der Antrieb einen kräftigen Eindruck und er war fast geräuschlos. Die Motorsteuerung (Ansprechverhalten, Fahrdynamik) ist gut, etwas kann noch an der Direktheit gearbeitet werden, die Reaktion des Antriebs ist minimal verzögert und man spürt einen leichten Schlag im Pedal wenn es los geht.

Hintergrund: AEG gewann bereits 2012 Eurobike Award

Interessant an der Geschichte des Antriebs ist, dass der Prototyp des AEG bereits 2012 einen Eurobike-Award erhalten hat – obwohl damals die Sensorik alles andere als fertig war. In den (Online)-Medien wurde der AEG Antrieb entsprechend sehr euphorisch behandelt, was sicher auch mit dem „großen Namen“ (für den freilich nur die Verwendungsrechte gekauft waren), der Hoffnung auf eine Alternative zu Bosch und der aufwendigen Pressearbeit des des e-Bike Teams bei AEG zu tun hatet. Auch wenn das Potential für den Antrieb ohne Zweifel da war, wirkte das ganze damals etwas wie „über ungelegte Eier reden“… nun ist AEG wieder von der Bühne verschwunden, aber das tolle Konzept des Motors ist dennoch auf den Markt gekommen. Gut so.

Yamaha

Yamaha ist schon viele Jahre im Pedelec Business unterwegs, Anfang der Neunziger war es der japanische Hersteller, der der Pedelec Gesetzgebung in Deutschland zum Durchbruch verhalf. Wir reden hier also keinesfalls von einem Neuling. Relativ neu ist allerdings der Mittelmotor. Vom Gehäuse her sehr kompakt, haben wir es hier mit einem weiteren echten Kraftpaket zu tun, dass sich mit Bosch und Brose messen kann – für 2016 wurde das Kraftpaket noch einmal verbessert. Der Antrieb soll um gut die Hälfte leiser werden. Der Antrieb wirkt mittlerweile ausgesprochen fein abgestimmt*  und unterstützt dank Zero-Cadence-Support sofort wenn das Pedal Druck bekommt. Yamaha bietet auch ein 45er Version an – die Montage mehrerer Kettenblätter ist ebenfalls möglich. Mit dem e:i Shock System bietet Yamaha zudem in Kooperation mit Haibike eine vollautomatische Federung an.  Der Motor ist also bisher vor allem ein eMTB Spezialist, soll aber zunehmend auch für andere Kategorien Verwedung finden, eine Akkuvariante unter dem Gepäckträger ist, neben der Variante am Unterrohr, erhältlich. Bilder hier, ab Nr. 40.

* in den vergangenen Jahren waren einige wenig harmonische Ausführungen unterwegs, bespielsweise bei Giant Modellen des Jahres 2013. Beim ExtraEnergy-Test im Frühjahr 2012 war ich den Yamaha an einem Giant-Pedelec gefahren (Twist Freedom CS1) – diese Vorserie war zwar kräftig, der Kraftsensor allerdings relativ weich und die Unterstützung schwankte mit jedem Pedaltritt, was sich wenig „rund“ anfühlte.

TranzX

Zur Saison 2016 wird es neben dem bereits bestehenden TranzX M25 einen neuen etwas günstigeren geben – den M16. Verschiedene Akkugrößen und – positionen, maximale Bodenfreieheit und optionaler Rücktritt machen den Antrieb recht flexibel. Beide der M25 und der M16 fahren sich angenehm gleichmäßig, wenn auch nicht so kräftig wie die Konkurrenz von Brose bis Yamaha (Maximun sind 50Nm Drehmoment). Die Jahre in denen TranzX ruckelte und ungleichmäßig unterstütze sind jedenfalls vorbei und als eine Alternative für etwas günstigere Preissegmente ist TranzX definitv gut. Es gibt den TranzX auch in Kombination mit einer vollautomatischen 7-Gang Schaltung (TranzX AGT), ansonsten verfügt der Antrieb aber über keine Schalthilfe, so dass man in Kombination mit einfachen Nabenschaltung mit den bekannten Schwierigkeiten des Schaltens unter Last rechnen muss (mehr dazu hier). Mit 4,1 Kilogramm ist der M16 ein bisschen schwerer als die Konkurrenz, der M25 ist mit 3,5 Kilogramm eher ein Leichtgewicht.

Fazit

Im Bereich der Mittelmotoren wächst ie Zahl der Anbieter weiter, einige Konzepte wie bspw. das von TDR (ein leiser dezenter Mittelmotor namens Flox, der in der Sattelstütze sitzt und bei dem auf den Akku großartige 1600 Zyklen, oder 5 Jahre Garantie gegeben werden) und MPF Drive sind in dieser Übersicht noch gar nicht inbegriffen. Mit Brose und Yamaha sind nun aber zwei weitere die mit der „Messlatte Bosch“ mithalten können. Das spannende Konzept des AEG ist endlich als Binova auf dem Markt.

Mehr e-Rad Hafen zu E-Bikes

e-Rad Hafen zum Thema Radpolitik

Eurobike 2012 der Mittwoch

Fangen wir mit dem letzten Termin des Tages an, bei  Focus (aus dem Hause Derby Cycles) gibt es interessante Neuigkeiten: Focus verbaut einen neuen Heckmotor – den XION der vom Rehaspezialisten Alber entwickelt wurde. Der Motor ist eine direkte Konkurrenz zum GreenMover der ZEG Marke Bulls und anderen Direktläufern wie BionX. Bei einer längeren Testfahrt auf einem 29er und einem 26 Zoll MTB (beide exzellent ausgestattet) schien mir der Antrieb ausgesprochen kräftig und fein abgestimmt. Ob der Antrieb zuverlässiger ist, als die Heck-antreibende Konkurrenz wird sich zeigen, der Service verspricht ausgezeichnet zu werden, denn im Reha-Bereich gelten andere Regeln. 48 Stunden will Alber als Bearbeitungszeit für Reklamationen erreichen – da muss dann nur noch der Hersteller mitkommen.

Bosch mit verändertem Display und 400 Wh Akku

Die Zwischenüberschrift sagt an sich schon alles – das neue Display ist besser zu lesen und hat eine Fernbedienung direkt am Bremshebel, der Akku ist mit 400Wh bei gleichem Gewicht deutlich verbessert. Bei den Fahreigenschaften hat sich nicht viel getan, die waren ja auch vorher schon gut.

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Pressekonferenz zum AEG Mittelmotor

Mit größtem Interesse saß ich bei der Pressekonferenz zum Launch des AEG Mittelmotors. Genauer gesagt handelt es sich um einen Scheibenmotor. Das bringt eine Reihe Vorteile mit sich, der Antrieb ist so gut wie geräuschlos, kann mit Rücktritt kombiniert werden und vor allem: Der Rahmen kann ein ganz normaler (stabiler) Fahrradrahmen sein, der Motor muss nur auf einer etwas längeren Kurbel-Achse befestigt werden. Bei allen gängigen Mittelmotoren (Bosch, Panasonic oder Impulse muss der Rahmen eine genau passende Aufnahme aufweisen). Die Akkus der AEG e-Bike Antriebe sind mit 417Wh (Unterrohrversion) und 612Wh (Gepäckträgerakku) state of the art (das Gewicht konnte mir auf Nachfrage noch nicht genau genannt werden). Während die Hardware des AEG Antriebs steht, ist bei der Software und bei Teilen der Sensorik offenbar noch das eine oder andere Detail zu klären bis der Slogan „perfekt in form und funktion“ zu trifft. Bis März 2013 will man in Massenproduktion gehen, so dass Hersteller die bereits jetzt bestellen im kurze Zeit danach produzieren und liefern können. Ein E-Rad mit AEG Antrieb soll dann in der Preisklasse um 2000€ zu haben sein (Fahrbericht und mehr Infos zum AEG und zum neuen Yamaha Pedelec-Antrieb hier)

Mehr im e-Rad Hafen

Eurobike 2012 eine Vorschau

Die Fahrrad-Saison 2012 ist noch nicht zu Ende, da beginnt schon die heiße Phase für die nächste. Und Friedrichshafen am Bodensee wird für ein paar Tage zum Mittelpunkt der Fahrradwelt. Auch der e-Rad Hafen lichtet die Anker, setzt die Segel und wird ab heute Abend dabei sein.

What’s up?

Besonders gespannt bin ich auf die AEG Antriebe, der Mittelmotor könnte ein Verkaufsschlager werden (3/2014 der AEG wird nicht wie geplant auf den Markt kommen), weil er auch ohne spezielle Rahmen verbaut werden kann. Ebenso wie der Electragil Antrieb (3/2014 Elactragil ist mittlerweile konkurs) sollte er als so genannter „Scheibenmotor“ außerdem so gut wie lautlos sein. Ob er auch ansonsten überzeugt, werde ich testen. Ebenfalls sehr interessant sind die E-Bikes von Momentum Electric – nach dem Motto “keep it simple, keep it light but make it fast” kommen diese Pedelecs mit einer 2-Gang Nabenschaltung un Frontnabenmotor daher, verfügen aber dank eines Kraftsensors über ein sehr direktes Fahrgefühl. Die ersten beiden Modelle ein sportliches E-Rad mit Diamantrahmen („Upstart“) und ein Tiefeinsteiger („Modell T“) kosten 1395 Euro. Das ist eine Ansage!

Dazu werden auf der Eurobike natürlich jede Menge spannende Fakten, Testfahrten, Fotos, interessante Gespräche und ein bisschen Party die Fahrrad-reichsten Tage meines Jahres füllen. Berichte folgen.

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Was macht die Radbranche?

Wie es der Radbranche 2011 und bis dato 2012 ergangen ist, fassen die beiden Presseerklärungen der Verbände ZIV (Zweirad-Industrieverband) und VDZ (Verband des Deutschen Zweiradhandels) zusammen:

  • der Umsatz der Radbranche steigt insgesamt (2011 6,4% lt. stat. Bundesamt)
  • der Fachhandel gewinnt an Anteil (70% an der Menge knapp 80% am Umsatz), das deuten die Verbände als Hinweis auf das Qualitätsbewusstsein der Käuferinnen
  • E-Räder liegen weiter im Trend, sie sorgen vor allem für hohe Umsätze bei großen und mittleren Radläden

Weiteres in den Presse-Erklärungen der beiden Verbände:

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