Atomforum verhindern!

Woher Energie in Zukunft kommen soll, ist eine der zentralen Fragen der nächsten Jahrzehnte. Und weil auch Elektroräder Energie verbrauchen (wenn auch relativ wenig wie hier vorgerechnet) ist es auch auf im e-Rad Hafen ein wichtiges Thema. Ein erster Schritt ist es seinen eigenen Strom nur noch von Anbietern zu beziehen, die 100% erneuerbaren Strom verkaufen, der nicht an der Leipziger Strombörse gehandelt wird. Das sind die Naturstrom AG, Greenpeace Energy und die EWS (Elektrizitätswerke Schönau). Aber heute geht es hier mal darum, was man noch tun kann, um sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung stark zu machen (Übrigens: Sorry an alle die nicht nach Berlin kommen können, aber vielleicht ist es ja trotzdem interessant)

Fukushima und Stromversorgung ohne Atom und Kohle

Durch die Katastrophe in Fukushima, die ja immer noch keinesfalls vorüber ist, wie man hier lesen kann, ist erneut klar geworden: Atomenergie ist immer ein unkontrollierbares Risiko, ein GAU kann auch hier jeden Tag passieren. Deshalb reicht es nicht den Stromanbieter zu wechseln. Politik und Industrie muss deutlich gemacht werden, dass alle Atomkraftwerke sofort abgeschaltet werden müssen. Eine radikale Umorientierung in der Energiepolitik hin zu dezentraler und regenerativer Versorgung (bspw. kleine Blockheizkraftwerke/BHKW) muss zudem sofort eingeleitet werden. Denn auch Riesen-Kohlekraftwerke, Off-Shore Windparks oder Mega-Staudämme sind keine Lösung, da sie alle in der Regel mehr Probleme schaffen, als sie lösen.

Das Atomforum in Berlin

Eine Organisation, die das alles noch nicht begriffen hat und im Angesicht des GAU in Japan weiter versucht, Atomenergie (und damit auch ihre Profite) als sicher und sauber zu verkaufen ist das Deutsche Atomforum e.V. Das Atomforum besteht aus Vertretern der Energiewirtschaft, Politik und Medien, es ist eine klassische Lobbyveranstaltung. Diese Woche im Berliner Congress Centrum (bcc) hat es seine Jahrestagung. Sich neu zu sortieren und das ramponierte Image der Atomindustrie in der Öffentlichkeit zu retten wird das Hauptanliegen der Veranstaltung sein.

Ein Anti-Atom Camp mitten in Berlin

Zum Glück gibt es eine Menge Menschen, die nicht wollen, dass die Atomlobby sich im stillen Kämmerchen neu sortieren kann. Und diese Leute haben etwas ganz außergewöhnliches auf die Beine gestellt: ein Protestcamp mitten auf dem Berliner Alexanderplatz, in Sichtweite des bcc, wo sich das Forum trifft. Eine große Bühne ist bereits aufgebaut, auch die Küchencrew ist bereits da. Hier gibt es Bilder. Viele Bands und DJs werden auftreten, jeden Abend gibt es ab 22:30 Uhr „Silent Disco“ (mit Kopfhörern). Dazu gibt es bis Donnerstag immer wieder Redebeiträge und Workshops zum Thema Anti-Atom und rund um Alternativen. Der e-Rad Hafen ist begeistert und wird mit dem Radl vorbei kommen…

Sicher ist damit: Der Plan des Atomforums, im stillen Pläne zu schmieden, wird nicht aufgehen. Das Camp wird für die nötige öffentliche Aufmerksamkeit sorgen. Natürlich gibt es auch eine Demonstration und einige wollen auch die ganze Konferenz der Atom-Lobby blockieren.

Weitere Infos zum Atomforum und den Protesten:

atomforum-blockieren.de

atomconcern.wordpress.com

 

 

 

 

 

Motoren*-Geflüster

Ein großer Vorteil der Tage beim ExtraEnergy Test war, dass ich sehr unterschiedliche Motoren ausprobieren konnte. Vorab: es gibt eine Menge Neues und das will ich hier noch mal etwas auswerten.

Vorderrad-Motoren

Von den Vorderrad-Motoren war ich positiv überrascht, meine bisherige Erfahrung war eher negativ. Im Test fuhren dann eine Reihe „Frontler“ mit und ich hatte meinen Spaß dabei. Manche waren sehr kräftig, manche waren dafür gleichmäßiger. Die optimale Mischung traf allerdings keiner.

Die Motoren von Bafang unterstützen sehr stark, Anstiege sind damit kein Problem. Positv ist auch, dass der Motor recht direkt aufs pedalieren reagiert. allerdings läuft der Motor etwas nach (nachlaufen heißt, wenn man aufhört zu treten, schiebt der Motor noch nach). Das Anfahren kommt dann aber etwas ruckartig, genauso wie das Abbrechen der Unterstützung eher plötzlich kommt.

Anders der Ansmann-Antrieb, bei dem man ein sehr gutes Fahrgefühl hat, der Antrieb kommt recht harmonisch in Gang und hörte sehr sanft auf zu unterstützen. Insgesamt waren er in den verbauten Rädern aber eher etwas zu schwach.

Vom neuen TransX Antrieb hatte ich mir etwas mehr erhofft; trotz der Sensorik mit Drehmoment und Trittfrequenzsensor, war das Fahrgefühl auf dem Testrad nicht gut. Ruckweise und ein bisschen unberechenbar, auch Ansprechen und Nachlaufen des Motors dauern etwas zu lang. TransX und auch BAFANG sind recht laut.

Neben diesen bekannteren Motoren hatten wir noch zwei eher preisgünstigere Räder mit Frontantrieb im Test, das eine war ganz schwach, das andere, ein Dicsounter-Rad, fuhr sich erstaunlich angenehm.

Generell fand ich, wie gesagt, die Front-Motoren nicht so schlecht. Allerdings sind die Vorderräder schwerer und das hat negative Auswirkungen aufs Lenken. Die Lenkung wird etwas träge, das stört mich persönlich beim Fahren, mag aber sein, dass andere das nicht störend finden.

Mittelmotoren

Die Panasonic Motoren sind sehr solide. Sie unterstützen in der Ebene toll. Wenn es bergauf geht lässt die Unterstützung öfters deutlich nach. Es ist sehr auffällig, dass der Motor dann am meisten unterstützt, wenn man langsam in einem schweren Gang tritt. Wenn es bergauf geht, fand ich das bei einigen Testrädern etwas unangenehm, besonders wenn ich mal schneller in die Pedale trat. Dann wurde die Unterstützung deutlich schwächer. Den anderen Testfahrer_innen ging es ähnlich.

Der Grund ist, dass der Motor beim  Panasonic bei einer bestimmten Trittfrequenz abbricht und generell sehr stark auf das Drehmoment reagiert. Man bekommt also mehr Unterstützung wenn man in schweren Gängen langsam tritt, das geht am Berg nicht immer so gut.

Beim Panasonic Motor gibt es zwischen den Modellen größere Unterschiede, da die E-Rad Hersteller die Konfiguration mit beeinflussen können.

Der Bosch Motor unterstützt dafür gleichmäßiger, relativ unabhängig davon ob man einen schweren Gang mit langsamer Trittfrequenz oder einen leichten Gang mit hoher fährt. Er ist am Berg ausgesprochen kräftig.
Ansonsten ist der Bosch-Motor ähnlich laut wie der von Panasonic, vielleicht sogar lauter, dazu kommt das permanente leichte Ruckeln in der Pedale, was allerdings nicht wirklich störend ist.
Ich schätze den Bosch-Antrieb als insgesamt effizienter ein, die Reichweite bei den Testfahrten erschien mir recht hoch.

Beide Mittelmotoren reagieren sehr direkt aufs Pedal und laufen nicht nach.

Insgesamt bin ich gespannt, ob und wie Panasonic auf die Herausforderung von Bosch reagiert. Gut möglich, dass da noch einer drauf gesetzt wird. Ebenfalls gespannt bin ich auf den Daum Mittelmotor in den Rädern von Derby.

Heckantriebe

Die Hinterradantriebe waren alle von BionX, sehr kräftig, schnell bei 25km/h. Sehr kraftvolles Fahren, allerdings auch mit relativ hohem Energieverbrauch. Auch der BionX reagiert sehr direkt aufs Pedalieren.

Insgesatm ist mein Eindruck, dass die neuen Mittelmotoren von Bosch und Daum viel Dynamik in den Markt bringen werden. Panasonic wird sicher etwas tun. Bei den Vorderradantrieben gibt es eine große Vielfalt einen wirklich sehr guten Motor habe ich bis jetzt aber noch nicht gefunden. Beim Heckantrieb hat BionX die Nase vorn bekommt allerdings mit Sicherheit in Zukunft wieder mehr Konkurrenz… eine Alternative werde ich hier in der nächsten zeit besprechen.

*Bitte beachtet, dass mein Eindruck von den Motoren immer auch mit den Testrädern zusammenhing, also auch mit dem konkreten Controller der Motorsteuerung etc. In diesem Sinne kann es durchaus sein, dass ein bestimmter Motor in einem anderen Pedelec/E-Rad besser oder auch schlechter funktioniert.

1. Mai – Autofrei!

Da der Naziaufmarsch morgen ja von alleine abgesagt ist, Blockade unnötig hier in Berlin, kann man ja scheinbar ausschlafen heute. Zeit mal wieder die Erinnerung an ein autofreies Kreuzberg zu wecken. Fotos vom frühen Morgen des 1. Mai 2011.

Viel Spaß und einen schönen ersten Mai!

Es gibt zu viele Autos in der Stadt und sie nehmen zu viel Platz weg. Aber wie sähe das aus: Eine Stadt ohne oder mit wenig Autos? Um der Vorstellung etwas auf die Sprünge zu helfen, bin ich diesen Sonntag- also am ersten Mai früh los gezogen und habe Fotos von den leeren Straßen gemacht (zahlreiche Straßen in Berlin Friedrichshain und Kreuzberg sind am 1.Mai generelles Parkverbot).

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Der Normalfall: Wo nichts steht, da darf geparkt werden

An allen anderen Tagen geht es im urbanen Raum ja nicht darum, Autos bestimmte Plätze zu zu weisen. In städtischen Gebieten geht es eher darum, einige wenige Plätze aus zu weisen, wo KEINE Autos stehen dürfen. Der Verkehr ist ist laut und stressig, naja so wie hier in New York vielleicht:

Kreuzung in NY, Foto: H. Schmidt

 

Verkehrspolitik: Es gibt viel zu gewinnen!

Auf den Fotos sieht man vor Allem eins: Platz. Viel Platz. Die Straßen sind so breit, dass es fast beklemmend wirkt.

Jede_r möge nun mal vor dem imaginären Auge Bilder entwerfen, was auf der Fahrbahn alles sein und passieren könnte…. Menschen die sich frei und querbeet bewegen, Pick-Nick, verschiedene Sportarten, Scharen von (E)-Radlern, die nicht ständig an Ampeln halten müssen…

Gibt es durch weniger Autos und Parkplätze in Wohngebieten nicht neben Platz auch einiges an Lebensqualität zu gewinnen?

Und noch wen abgeschleppt

Natürlich ist der 1.Mai Big Business für Berliner Abschleppdienste, denn es gibt immer genügend Leute, die Ihr Auto nicht von alleine aus dem Halteverbot fahren, das ist teuer und ärgerlich. Jedenfalls für den, dem oder der das Auto gehört… andere amüsieren sich über das schleppende Treiben- hier ein Vorgang en Detail- mit freudigen, interaktiven Zuschauern 😉

Mehr e-Rad Hafen

ByeBye Elektroräder, Pedelecs und Downtown Tanna!

Die Sonne brennt in Thüringen, die letzten Runden sind gefahren. Peu a peu verabschieden sich die Testfahrer_innen, ich werde heute Abend in Richtung Frankenjura aufbrechen. Zum Klettern. Über Ostern keine E-Räder!

Was soll man sagen, zum ByeBye

…schön wars in dieser sympathischen Metropole Tanna, wo Menschen sich noch Grüßen und man stets einen guten Kuchen zu schätzen weiß… wo man auf der Teststrecke nie Vorfahrt gewähren muss weil nie ein Auto kommt, wo man allerdings einen ordentlichen Espresso nur mit guter Spürnase finden kann… Ciao Tanna Du wirst mir in guter Erinnerung sein!

Zum Abschluss ein kurzes Statement zu den Rädern im Test von Burkhart einem der Testfahrer, der gerade losgefahren ist. Dazu eine Fotoserie von ihm auf seinem Lieblingslastenrad, dem nihola.

Hier die Fotos 😉

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Also dann bis bald, ich mache jetzt erst mal ein paar Tage Ferien und dann kommt noch ein bisschen mehr Auswertung des ExtraEnergy Tests.

 

Tag der geöffneten Tür – in T..t… TANNA ;-)

Na gut, so langsam sind meine „Akkus“ leer, gute 600km radeln mit Motor, bloggen und keine Ruhetag- die Osterferien rufen.

Aber es gibt ja auch eine Menge zu erzählen hier… Mein Highlight heute war ein Rad mit Ansmann Vorderrad-Nabenmotor. Leise und geschmeidig statt ruckartig und laut. So soll es sein, etwas Verzögerung und nicht die ganz große Power nimmt man da in Kauf.Im strahlenden Sonnenschein habe ich außerdem noch Susanne Brüsch über ihre Tour de Sahara interviewt, darüber bald mehr.

Nebenbei haben die Testfahrer_innnen, die heute fertig geworden sind ein paar nette Spass-Fotos gemacht und es gibt noch eine Reihe visueller Eindrücke aus dem ExtraEnergy Museum, in dem knapp 20 Jahre E-Räder und Roller dicht an dicht mobile Geschichte dokumentieren.  Und schließlich war heute Tag der öffenen Tür hier… alles hier in der Bilderserie:

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Einen geruhsamen Abend!

 

In der Sonne „rumstromern“ – jetzt noch länger!

Heute schien hier zum ersten Mal echt die Sonne, nachdem es schon seit Tagen immer vorausgesagt wurde, sich dann aber doch stets das kühle Taubengrau durchgesezt hat.  Ganz entspannt habe ich heute morgen ein Lastenrad fertig getestet und mich auf die letzten 3-4 Räder gefreut.

Zwischendurch hatte ich noch ein Gespräch mit dem Erfinder des „rumstromers“, Manfred Wilke. Er hat sein Kompaktrad mit 20“ Zoll Rädern hier im Test. Das Rad soll um 1900€ kosten, ist damit etwas billiger als bspw. das i-sy von Flyer. Es fährt sich mit dem Frontmotor solide, abgesehen davon, dass der Motor einen Moment nachläuft und auch ein bisschen braucht, um an zuspringen. Praktisch ist, dass man den Lenker umklappen kann, dann passt es mit 70cm Höhe in die meisten Kofferräume. Auch eine Faltradversion mit Tragetasche ist in Arbeit.

Zielgruppe des Rads sind Wohnmobilnutzer und Hotels, die Leih-E-Räder wollen die auf sehr unterschiedliche Personen einstellbar sind. Das „rumstromer“ ist für Körpergrößen von 1,60m bis gut 2,00m geeignet und hat ein zulässiges Zusatzgewicht von 130kg. Hier ein paar Fotos mit Messtechnik und Geschäftsführer Wilke:

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Zur Idee des „rumtromers“

Manfred Wilke ist kein langjähriger Fahrrad-Szene Mensch, er kommt aus der Verpackungsbranche (Hersteller von Pappe). Aus eigener Erfahrung hatte er das Gefühl, bei flexiblen e-Kompakträdern eine Marktlücke nutzen zu können. Mit einem 28“ Rad wäre er nach eigener Aussage wegen der großen Konkurrenz nicht an den Start gegangen. Das deckt sich mal wieder mit dem Eindruck, gerade bei „Sonderrahmen“ ist noch eine Menge Platz für Neues. Und eben auch noch viele Bereiche der Nutzung in denen e-Räder sinnvoll sind und sehr häufig Autofahrten ersetzen können. Bei Hotels wäre das bspw. kleinere Rundfahrten in der Umgebung, die mit e-Rad statt Bus gemacht werden können. Für Wohnmobilnutzerinnen wäre es bspw. ein größerer Radius der erreichbar wird, ohne den Camper zu bewegen.

Noch länger stromern

In all der Harmonie und dem Sonnenschein kam dann aber plötzlich kleiner Schocker: Ich stellte im Gespräch mit Angela eine anderen Testfahrerin fest, dass ich auf einer Reih Fahrten einen Haltepunkt vergessen hatte. Dieser ist für die Messungen allerdings sehr wichtig. Deshalb muss ich diesen Abschnitt in den nächsten Tagen noch einige Male wiederholen. Zum Glück habe ich ein kleines Zeit-Polster „erfahren“ und werde wohl trotzdem bis Mittwoch Abend fertig. Und wenn die Sonne weiter scheint, ist sowieso alles in Ordnung.

TipTopTag!

Wow, heute lief alles wie am Schnürchen. Morgens nach dem kurzen aber leckeren Frühstück (natürlich mit erste Klasse Espresso), eine erfolgreiche Runde mit dem Mini-Roller, den ich gestern schon auf der kurzen Strecke gefahren hatte. Der Akku kämpfte; die Anzeige schwankte im Minutentakt zwischen ganz voll und ganz leer und die Vorstellung mit einem ca. 10 Zoll Rad im schlimmsten Fall knapp 7km ohne Motor zu „fahren“ machte mich Momente weise doch etwas nervös. Das steile Bergstück war dann auch in etwa der Terminator für den Roller. Danach musste man das Ding mit Samthandschuhen nach Hause schaukeln. Als nächstes fuhr ich eine Reihe Räder, bei den zuvor Fehler in der Messtechnik aufgetreten waren und die ich deshalb noch einmal fahren musste. Der Frust von vor zwei Tagen wich dann dem schnellen Erfolg heute: Nach drei Stunden hatte ich vier Räder abgehakt. Bestens. Danach gab es besten Sauerbraten von Klaus, der hier als Hausmeister arbeitet.

Am Nachmittag war es nicht weniger erfreulich: ich hatte, nach einem wirklich wackligen Frontantriebsrad, nur noch Sahne-Stückchen vor mir. Zwei Lastenräder, die im Laufe der Woche noch angekommen sind, ein schnelles Pedelec, ein klasse E-Rad mit Bosch Motor… schöne Aussichten für die letzten drei Tage!

Besonders angetan hat es mir heute eines der Lastenräder, es kommt daher wie ein Postrad, zwei Räder, mit großem Korb vorne und hinten. Hydraulische Scheibenbremsen und eine stufenlose Nabenschaltung. Die Unterstützung des Rads geht gut über 30km/h, bevor abgeregelt wird. Die stufenlose Schaltung fuhr sich ausgezeichnet, man musste nur darauf achten, nicht untere Volllast zu schalten. Die Numemrn der Gänge sind durch ein lustiges Pictogramm ersetzt, das hier im Video gezeigt wird:

Auf dem Hof von ExtraEnergy tummelten sich im Laufe des Nachmittags noch zwei Radhersteller, der eine baut ein neues E-Lastenrad, in etwa wie das Nihola. Der Andere baut das sympathische Kompakt-E-Rad „Rumstromer„. Mit den beiden werde ich mich morgen (Montag) oder am Dienstag mal unterhalten. Ich finde ja sowohl Kompakträder als auch Lastenräder sind Kategorien in denen E-Fahrräder sich noch erheblich weiterentwickeln sollten, die Anwendungsgebiete sind da!
Meine Aussichten sind bestens: Nur noch nette Testräder übrig, gute Wettervorhersage und eine kleine aber wachsende Vorfreude auf das E-Rad Museum von ExtraEnegy hier auf dem Gelände, in dem alle Testräder der letzten Jahre stehen. Ich werde Euch mit Fotos versorgen!

Wie funktioniert die Messtechnik bei ExtraEnergy?

Das besondere am Test hier in Tanna ist, dass es sich nicht um Fahrberichte handelt, sondern „objektive“ Tests. Das heißt es werden Daten gemessen.

Ich habe den Aufbau der Sensorik hier schon mal beschrieben, auch das Messen des Unterstützungsfaktors. Nun, die Technik hat natürlich auch eine rein praktische Seite, alle die hier Test fahren müssen sie bedienen und neben Fehlern dabei, fällt der Spass auch hier und da mal aus… damit Ihr Euch das besser vorstellen könnt, habe ich den Testfahrer Wolfram Hartmann mal bei der Einstellung gefilmt…

2011 04 16 Messtechnik Extra Energy_klein (das Video zum Download)