Wer Fahrrad fährt, lebt länger!?

Das ist das Ergebnis einer Studie, die sich mit den Effekten des öffentlichen Fahrrad-Leihsystems in Barcelona – Bicing, eingeführt 2007 – befasst. Wie in vielen anderen europäischen Großstädten (bspw. London oder Paris) hat auch das System in Barcelona zwei Hauptziele: den Verkehr entlasten und die zunehmende „Fettleibigkeit“ (obesity) der Bevölkerung zu verringern.

Was macht die Studie?

Die Studie untersucht die negativen und positiven Effekte von Fahrradfahren auf die individuelle Gesundheit anhand der spezifischen Sterberate. Negativ sind laut Studie insbesondere das Unfallrisiko und die stärkere Belastung mit Abgasen. Positiv ist vor allem die gesteigerte physische Aktivität. Die Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit durch weniger Autoverkehr, Lärm und Abgase wurden in der Studie nicht berücksichtigt. Zusätzlich hat die Studie aber die CO2 Ersparnis berechnet.

Ergebnisse

Die durchschnittliche wöchentliche Aktivität der Bicing Nutzer_innen  war 3,3km an Wochentagen und 4,2km an Wochenendtagen, für die knapp 25km pro Woche fahren die Nutzer_innen im Schnitt 106 Minuten, also 1 3/4 Stunden (übrigens 14km/h Durchschnitts-Geschwindigkeit). Dabei wurde jährlich etwa 9000 Tonnen CO2 gespart.

War uns schon klar: Wer Rad fährt, lebt länger.... Foto: e-Rad Hafen

Die Todesrate unter den 25.000 Bicing-Teilnehmer_innen war trotz Unfallrisiko und Luftverschmutzung deutlich geringer, als die unter der normalen Bevölkerung zwischen 16 und 64 Jahren. Sie sank um etwa ein Viertel (12 Todesfälle) von 52 auf 40 Fälle. Als Absicherung wurde abgeschätzt, wie gängige Gesundheits-Modelle die Auswirkung anderer physischer Aktivitäten auf die Sterberate abschätzen würden. Das Ergebnis war ähnlich, 1 3/4 Stunden mehr Sport machen sich also in aller Regel bezahlt. Damit kann man davon ausgehen, dass die Effekte tatsächlich auf zusätzliche Radfahren zurück gehen und nicht darauf, dass die Menschen die Bicing nutzen eine ohnehin insgesamt aktivere/gesündere Gruppe der Bevölkerung sind (dennoch könnte in diesem Falle der zusätzliche Nutzen des Radelns geringer sein).

Diskussion

Die Studienautor_innen haben keine Kenntnis über die Altersstruktur der Bicing Nutzer, diesen Mangel habe sie ausgebessert indem sie die Verteilung variiert haben. Nimmt man an, dass die Nutzer_innen von Bicing jünger sind (33 Jahre im Schnitt) als die Grundbevölkerung dann verringert sich der positive Effekt demnach auf 7 vermiedene Todesfälle. Das ist immer noch eine Menge. Allerdings ist nicht gesagt, dass die Altersgruppe nicht noch jünger ist.

Wichtig an der Studie ist, dass sie aussagt, dass Radfahren im Alltag nicht nur den Verkehr im allgemeinen sicherer macht, sondern für jede_n einzelne_n gesundheitliche Vorteile bedeutet, trotz statistischer Unfallrisiken. Sie liefert also ein weiteres Argument, dass Radfahren letztlich sicherer ist, als Autofahren (ein anderes ist das geringere Risiko schwerer Kopfverletzungen beim Radeln, wie ich es hier erläutert habe). Es ist allerdings fraglich ob eine Abweichung von 12 Fällen bei 52 in der Grundgesamtheit wirtlich ein signifikanter Unterschied ist – Anyone? Ich muss das mal nachrechnen. Jedenfalls scheinen mir Statistiken, die sich mit Ereignissen befassen, die häufiger eintreten als der Tod irgendwie ergiebiger. Zum Beispiel das Vergleichen der durchschnittlichen Krankheitstage bei Radlern und Autofahrern.

Zu guter Letzt

Auch e-Rad Fahrer_innen können mit ähnlichen positive Effekten rechnen, denn beim e-Rad fahren ist der Körper ähnlich aktiv wie beim klassischen Radeln. Allerdings ist man kürzer unterwegs, das ist so gesehen ein Nachteil.

Links:

Hier gibt es die Studie: www.bmj.com/content/343/bmj.d4521.full

 

Wie länge lädt ein E-Rad/Pedelec Akku?

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Die Ladezeit kann in Abhängigkeit vom Ladegerät und der Kapazität des Akkus sehr unterschiedlich sein. Im Test der Stiftung Warentest von 8/2011 lagen die Werte zwischen bis zu 9 Stunden (Panasonic 26V) und 2 Stunden 15min. beim Bosch Akku, auch im Test 2013 steuten die Ladedauern zwischen 2,5 und 12 Stunden.

Solche Unterschiede können  in der Praxis sehr relevant sein – während der eine Akku nach einer Stunde Pause wieder halb voll ist, hat ein anderer unter Umständen erst ein Bruchteil der Ladung erreicht….

Wie kann man die Ladezeit berechnen?

Entscheidend ist der Ladestrom des Ladegeräts (steht auf dem Gerät) und die Größe des Akkus (in Wattstunden). Diese beiden Größen entsprechen quasi der Tankgröße (Akkukapazität) und der Menge Kraftstoff die pro Sekunde aus dem Zapfhahn kommt (Ladestrom).

Beispiel

Akku mit 300 Wattstunden (Wh) Kapazität, Ladegerät lädt mit 4 Ampere bei einer Spannung von 42 Volt (diese Werte findet man auf dem Ladegerät, ACHTUNG die Ladespannung ist höher als die Systemspannung des Akkus/E-Rads).

Pro Stunde lädt das Ladegerät 168 Wattstunden (4A*42V*1h). Um den Akku zu füllen braucht das Ladegerät also etwa 2 Stunden, wenn der Akku komplett leer ist. Allerdings nimmt der Ladestrom gegen Ende etwas ab, daher dauern die letzten 10-20 Prozent deutlich länger.

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Akkuladezeiten sind sehr unterschiedlich. Foto: M. Gloger

(e)-Radtermine und Radtouren durch Berlin – Beliner Fahrradschau

Noch reden alle von der EuroBike wenn es um Fahrrad-Veranstaltungen geht.  Aber es gibt in Deutschland noch eine Reihe anderer Messen und Events rund ums Rad, zum Beispiel die Velo Konzept Veranstaltungen im nächsten Frühjahr. Eine weitere Veranstaltung, die man sich schon jetzt in den Kalender eintragen kann ist die Berliner Fahrradschau. Die Sache steigt zwar erst am 3. und 4. März in Berlin, aber schon jetzt ist eine nette Internetseite online. Es wird auch um e-Räder gehen, so viel ist sicher.

Und noch was: Radtouren durch Berlin

Neben der Internetseite versorgt die Fahrradschau Berliner und alle, die Berlin besuchen und „er-radeln“ wollen mit einer Serie von schön dokumentierten Radtouren… die erste führt durch Kreuzberg, Friedrichshain und den Treptower Park. Mit Bademöglichkeiten, Essen und Ausgeh Locations. Sicher keine physische Überforderung aber sehenswert alle Mal…

Tour Nummer 1

Interessant verspricht auch die *ADFC Kieztour für Neuberliner 2011* am 28.8 (!) zu werden
Die Idee ist es, Berliner Bezirke per Rad zu entdecken:

Gezeigt werden die Abkürzungen und schönsten Umfahrungen verkehrsreicher
Strecken für Radfahrer, damit Neuberliner und Radanfängern ihre Ärzte,
Ämter und Einkaufsmärkte morgen schnell und sicher per Rad anfahren
können. Ferner werden günstige Wege mit dem Rad zu Ausflugszielen gezeigt.

Die familienfreundlichen Radtouren führen zu Orten, die versteckt,
skurril, historisch oder einfach „ein Muss“ sind und jeder kann erneut
erleben, dass Radfahren Spaß macht, die Gesundheit fördert und man dabei
ganz einfach einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt leistet.

Von den Rathäusern der Bezirke aus wird in gemütlichem Tempo ca. 20 km
hauptsächlich auf Nebenrouten geradelt. Die Teilnahme an der Radtour ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

*Startpunkte am 28.08.2011 ab 14:00 Uhr*
– City-West: Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100
– Lichtenberg: Rathaus Lichtenberg, Möllendorfstr.6
– Mitte: Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jakob-Platz 1
– Neukölln: Rathaus Neukölln, Karl-Marx Str.83,
– Reinickendorf: U-Bhf Rathaus Reinickendorf,
– Steglitz-Zehlendorf: Rathaus Steglitz, vor Dahlbeck
– Wuhletal: Rathaus Marzahn-Hellersdorf, Alice-Salomon-Platz 3

Links

Fahrradschau www.berlinerfahrradschau.de

Zu den Kieztouren: www.kieztouren.radundtouren.de

 

Fahrradstadt VAN – eine Beobachtung

Heute gibt es mal einen kleinen bebilderten Reisebericht von einem Ort, mit viel tragischer Historie und Bürgerkrieg – aber auch mit vielen Fahrrädern.

Van (2000m Höhe, 400.000 EW)

Vor ein paar Wochen war der e-Rad Hafen in der Türkei unterwegs. Genauer in den überwiegend kurdischen Gebieten im Osten der Türkei, in Van. Van am Vansee, einem alkalischen See, siebenmal so groß wie der Bodensee. Die Region liegt ebenso wie der Bodensee in einem Dreiländereck- zwischen Armenien, Iran und der Türkei. Wie viele Städte der Region war auch Van gegen Ende des 19. Jhdt. eine armenische geprägte Stadt, im Zuge der türkischen Republik-Bildung wurde die armenische Bevölkerung Vans allerdings weitgehend vertrieben oder ermordet. Von 1889 bis 1927 sank die Bevölkerung der Stadt, ähnlich der vieler anderer Städte der Region, drastisch von 35.000 auf 7.000 Bewohner. Die enorm gewalttätige Phase der türkischen Geschichte vom ersten bis zum zweiten Weltkrieg ist bis heute ebenso wenig aufgearbeitet, wie der seit den 80ern andauernde bewaffnete Konflikt zwischen Kurden und türkischem Militär, der gerade dieser Tage wieder eskaliert.

Krieg, Landflucht und Verkehr

Eine Folge des Konflikts ist Landflucht, tausende Dörfer wurden seit den 90ern seitens des Militärs geräumt und die Millionen Menschen strömen in die Metropolen der Region – Diyarbakir bspw. hat seine Bevölkerung seit 1980 auf beinahe eine Million mehr als verdreifacht, Van wuchs in der selben Zeit von 90.000 auf 400.000 Einwohner.

Entsprechend chaotisch ist die Infrastruktur der Städte: Häuser, Straßen, Wasser und Strom bereit zu stellen ist für die Stadtverwaltungen eine massive Herausforderung. Mobilität wird meist zu Fuß oder mit dem Auto und öffentlichen (Mini)-Bussen erledigt, der Verkehr ist laut und oft sind Fahrbahn und Gehwege nicht gut getrennt. Es passieren außerordentlich viele schwere Verkehrsunfälle. Gezielte Fahrradpolitik gibt es nach meinem Eindruck nicht, es gibt zu viele andere Baustellen. In den meisten Städten der Region sind Fahrräder daher eine absolute Ausnahme (bspw. in Diyarbakir, Batman, Dersim, Elazig oder Mardin).  Um so erstaunter war ich, als ich feststellte, dass in Van Fahrräder und vor allem Lastenräder überall präsent sind. Jugendliche und Kinder fahren ebenso Fahrrad, wie Händler und Büroleute…

Woher die vielen Fahrräder?

Absolut dominant unter den Rädern ist die Marke „Bisan Bisiklet“ aus Izmir, vertreten durch einen Typ Lastenrad, ein Mountainbike, verschiedenen Kinderrädern und einem „Herrenrad“, also eines mit Diamantrahmen (allerdings mit doppeltem Oberrohr).

Ich war von der Nutzung so vieler Fahrräder selbstredend sehr begeistert und machte mich sofort ans Fotografieren und Video drehen… von lässigem Cruisen bis begeistertem Jubeln, das Fahrrad ist hier sichtbar mehr als eine Notlösung!  Schaut es Euch an!

Die Fotos

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Zwei Fragen

Was für einen Hut trägt der Hafenmeister (Kameramann) und – etwas schwieriger, auch ich weiß keine Antwort – warum gibt es in Van so viele Räder wenn es in den anderen Städten der Region kaum welche gibt? Wie könnte das zu Stande kommen? Ideen? Harte Fakten? Anyone??

p.s.: Ja ich weiß, das sind alles keine e-Räder. Na und?

Licht und Schatten beim Elektrofahrradtest der Stiftung Warentest 2011

Aktuell: Hier der Bericht zum Test im Mai 2013

Mit viel Spannung wurde der Test der „StiWa“ erwartet. Kaum eine Institution genießt hierzulande so großes Vertrauen in puncto Unabhängigkeit und kritischer Grundhaltung wie die Stiftung Warentest. Und gerade weil E-Räder derzeit so boomen, mutmaßt man dass viele Hersteller auch mal etwas auf den Markt bringen, was nicht 100% ausgereift ist. E-Räder/Pedelecs sind derzeit etwas wie der Heilsbringer für die Kassen der Radbranche.

Was wurde getestet?

Nun, vor einer guten Woche war es dann so weit, der streng geheim gehaltene Test wurde veröffentlicht: 12 E-Räder/Pedelecs der Klasse bis 25km/h waren dabei, getestet wurden:

  • Fahreingenschaften (40%),
  • Antriebssystem/Motor(20%),
  • Handhabung (20%), sowie
  • Sicherheit/Haltbarkeit (20%)

Drei Räder erhielten insgesamt die Note „gut“, „befriedigend“ bekamen vier Räder, drei waren „ausreichend“ und zwei wurden mit „mangelhaft“ bewertet (Pegasus E-Tour und Ruhrwerk-E-Bike). Das ist ein ausgesprochen mittelmäßiges Ergebnis.

Große Medienresonanz, Pegasus lernt es scheinbar nicht!

In den Medien wurde der Test lebhaft diskutiert, mit einem eher negativen Grundton: „Kaum Qualität“ schrieb die Berliner „bz“, ein „erschreckendes Ergenbins“ sah der Focus, die FR titelte „E-Bikes mit reichlich Mängeln“. Besonders wichtig für das negative Echo waren die Knackpunkte Rahmenstabilität und Bremsleistung. Beim E-Tour der Marke Pegasus (Vorderradantrieb) brach der Rahmen nach knapp 10.000km in der Nähe der Gabel. Diese Stelle ist bei einem Vorderradmotor besonders belastet, da der Antrieb vorne praktisch „an der Gabel zieht“. Bei Pegasus E-Rädern gab schon im letzten Jahr eine große Rückrufaktion wegen zwei Rahmenbrüchen. Die ZEG (Zweirad-Einkaufsgenossenschaft) ließ 11.000 zurückrufen. Solche Fahrlässigkeiten sind eine Katastrophe! Man kann nur hoffen, dass Pegasus nun genügend Druck bekommt und  entweder aus dem Markt aussteigen oder Rahmen verwenden, die den Anforderungen an ein Fahrrad mit Motor gerecht werden. Es scheint, nämlich dass der Hersteller mit dem beflügelten Namen seine herkömmlichen Fahrradrahmen ungeprüft als E-Radrahmen genommen hat. Ähnliches könnte bei zwei weiteren Rädern der Fall gewesen sein, beim Kalkhoff Pro Connect und beim Prophete Alu Rex Riss der Rahmen am Tretlager. Allerdings erst nach 20.000km, was etwa 4-8 Jahren intensiver Nutzung entspricht.

Mehr Schatten

Negativ fiel außerdem die Bremsleistung der mechanischen Bremsen auf – keine erhielt ein „+“ bei der Bremsleistung, dagegen erreichten alle hydraulischen Bremsen mindestens ein „+“ (3x hydraulische Felgenbremse, 1x hydraulische Scheibennremse). Bei E-Rädern mit Felgenbremse gilt: Wenn mechanisch, dann muss es eine hochwertige sein!

E-Rad ist eben nicht Fahrrad!

Die „Knackpunkte Rahmen und Bremsen“ (SZ) sollte sich die Branche unbedingt vornehmen, im Boom kann man sich solche Ausfälle kurzfristig leisten, auf Dauer sind es nicht vertretbare Mängel am Markt! Beide „Problemzonen“ rühren wohl daher, dass das E-Rad seitens der Hersteller noch nicht ausreichend als neue Fahrzeuggruppe erkannt wird, sondern man mit dem gewohnten „Fahrrad-Alltag“ weiter zu machen versucht.

Praxis relevant: Ladezeiten und Montage

Einen wichtigen Praxisaspekt sehe ich in den Akkuladezeiten. Der Bosch-Akku ist nach 2:15 Minuten voll, der Panasonic benötigt bis zu 9(!) Stunden (BionX lag mit 4h etwa in der Mitte). Für eine Tour ist das natürlich ein erheblicher Unterschied. Eine Stunde gemütlich Kaffee trinken bedeutet bei Bosch knapp 50% einer Akku-Füllung beim Panasonic nicht einmal 20%!

Ein weiterer Punkt der bei den Fahrradtests der Stiftung Warentest immer wieder deutlich wird: Räder werden oft nicht korrekt montiert ausgeliefert. Beleuchtungen wackeln, Bremsen haben Spiel, Lenkerklemmungen rutschen etc. pp.  Dieses Problem liegt m.E. eher bei den Fahrrad-Händlern als bei den Herstellern, denn diese sind für die Montage der Räder zuständig, ein guter Fahrradladen ist da einiges wert!

Dennoch: Schwungvoller Fahrspass!

Durchweg „gut“ oder „befriedigend“ waren die Fahreingenschaften der 12 Räder. Ob mit Gepäck oder ohne- Wendigkeit, Anfahren, Motorunterstützung und Komfort wurden auffallend positiv beurteilt. Das ist es auch was den E-Rad Boom am stärksten bedingt! Es macht einfach Spaß,  eins zu fahren.

Fazit

Alles in allem ist der Test nicht so schlecht, wie ihn die Medien gemacht haben. Zwei Ausreißer waren allerdings dabei, das sollte sich bessern. Außerdem kann es nicht schaden, den großen Fahrspass mit ebensolchem Spaß am zuverlässigem Bremsen abzurunden… In diesem Sinne bietet der Test auch die Chance dazu zu lernen und es in Zukunft besser zu machen. Meines Erachtens wird das Test-Ergebnis die E-Rad Euphorie erst mal nicht bremsen.

 

Versicherungen für schnelle E-Räder (S-Pedelecs)

Heute mal ein reiner Service-Eintrag:

Für Elektroräder, bei denen die Unterstützung erst bei max. 45km/ aufhört braucht der oder die Fahrerin eine Versicherung (einfaches Versicherungskennzeichen wie bei einem Mofa), mehr dazu hier.

Eine solche Versicherung gilt immer ab 1. März eines Jahres, sie wird billiger, je weniger noch vom Jahr übrig ist. Viele Versicherungen bieten noch keine E-Rad Policen an, trotzdem gibt es eine ganze Menge Angebote.

Vergleichen lohnt sich!

Die Stiftung Warentest hat sich des Marktes angenommen und  verschiedene Angebote verglichen. Es zeigt sich: Vergleichen lohnt sich! Reine Haftpflichtversicherungen (Deckungssumme bis 100 Mio.) kosten im Test zwischen 34 und 54€, Kasko-Versicherungen mit 150€ Eigenbeteiligungen kosten zwischen 62 und 97€ im Jahr.

Hier geht es zum Testbericht.